Neuer Brand Ambassador vorgestellt
Omega: Hat die Uhrenmarke den nächsten James Bond verraten?

| Redaktion 
| 29.05.2025

Dürfen wir der Darstellung auf der großen Leinwand Glauben schenken, gehören ablaufende Countdowns zum Berufsalltag eines Agenten. Damit James Bond, MI6-Legende im Geheimdienst ihrer Majestät, die Zeit stets stilvoll im Blick hat, stellt Omega seit drei Jahrzehnten die passenden Uhren. Kürzlich könnte die Schweizer Traditionsmarke einen deutlichen Hinweis auf den nächsten 007 geliefert haben.

Omega wurde 1848 in La Chaux-de-Fonds, Schweiz, gegründet und zählt zu den renommiertesten Uhrenmarken der Welt. Eine prestigeträchtige Kooperation verknüpft die Marke dabei eng mit der Filmwelt: Seit Pierce Brosnan in "GoldenEye" aus dem Jahre 1995 sein Debüt als James Bond gegeben hat, rüstet Omega den bekanntesten Geheimagenten überhaupt mit Zeitmessern aus, mit denen 007 sowohl zum Smoking als auch während einer Schießerei eine gute Figur abgibt.

Während sich Brosnan auf eine Omega Seamaster Professional 300M (und fiktive Gadgets wie einen integrierten Laser) verlassen hat, war Daniel Craig in seinem finalen Bond-Einsatz "No Time to die" von 2021 mit einer speziell entwickelten Seamaster Diver 300M 007 Edition aus Titan zu sehen. Knapp vier Jahre nach Kinostart des letzten Streifens steht offiziell immer noch nicht fest, wer als nächstes mit der Lizenz zum Töten anvertraut wird.

Das Internet will Henry Cavill, aber…

Schon 2022 hat Amazon durch die Übernahme von MGM Studios für 8,45 Milliarden US-Dollar erhebliche Rechte am James-Bond-Franchise erworben. Erst im Februar 2025 hat der Medienriese durch eine neue Vereinbarung mit den langjährigen Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson jedoch auch die kreative Kontrolle über die Marke übernommen.

Entsprechend fragte Jeff Bezos seine Follower auf X (ehemals Twitter) im Februar, wen sie am liebsten in der ikonischen Rolle sehen würden – und die Online-Community wünscht sich mit deutlicher Mehrheit Henry Cavill als Doppelnullagent. In Anbetracht einer langjährigen Projektplanung wird ihm sein Alter von 41 Jahren allerdings als Nachteil ausgelegt.

Bei englischen Buchmachern steht der 37-jährige James Norton mit sehr niedrigen Quoten derzeit hoch im Kurs, womit er den Langzeit-Favoriten Aaron Taylor-Johnson, fast 35 Jahre alt, mancherorts sogar verdrängen konnte. Allerdings ist es eben gerade Taylor-Johnson, der nun eine exklusive Tour durch die Omega-Manufaktur genießen durfte:

 
 
 
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"Omega begrüßt Aaron Taylor-Johnson in unserer Uhrenmanufaktur in Biel. Der Schauspieler und Golden-Globe-Gewinner besuchte unsere Uhrenmanufaktur für eine exklusive Führung und traf die Uhrmacher, die hinter unseren Zeitmessern stehen", heißt es im Wortbeitrag zum Posting, das den Darsteller aus Filmen wie "Kick-Ass", "Godzilla", "Tenet" oder jüngst "Nosferatu – Der Untote" vor dem Logo des Uhrenherstellers zeigt.

Gerüchten zufolge soll Aaron Taylor-Johnson in der Vergangenheit bereits ein Testscreening absolviert haben, bei dem er die zeitlose Schwarzweiß-Intro-Sequenz der Bond-Streifen gefilmt hat. Der massive Misserfolg des letztjährigen Marvel-Films "Kraven the Hunter" hatte Taylor-Johnsons Chancen in den Augen mancher Beobachter wieder geschmälert – allerdings ist die Comicverfilmung nicht wegen der darstellerischen Leistung des Briten gescheitert.

Taylor-Johnson wird Omega-Markenbotschafter

"Aaron ist ein so vielseitiger Schauspieler mit einer Bandbreite, die Action, Thriller, Romantik und vieles mehr umfasst. Wir bei Omega waren schon immer beeindruckt von dieser Allround-Qualität und seinem bahnbrechenden Ansatz für so viele Rollen. Seine Leidenschaft für Uhren ist ebenfalls unübersehbar, daher freuen wir uns, ihn als neuen Botschafter begrüßen zu dürfen und mit ihm die Begeisterung für unsere neuesten Kreationen zu teilen", verkündet Raynald Aeschlimann, Präsident und CEO der Marke, darüber hinaus auf deren Homepage.

"Ich hatte schon immer eine Vorliebe für Uhren, aber besonders für Omega", wird Aaron Taylor-Johnson im Anschluss an seine Führung zitiert. "Jetzt, nach dem Besuch der Fabrik, bin ich voller Ehrfurcht vor der Kunstfertigkeit, die für die Herstellung eines solch luxuriösen Produkts erforderlich ist."

Natürlich ist das Gastspiel des Schauspielers in Biel noch keine Bestätigung, dass er tatsächlich der nächste James Bond wird – allerdings würde ein frisches Engagement als Omega-Markenbotschafter wirklich ausgesprochen gut zu einer zeitnahen Vorstellung als 007 passen.

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