Sterne des Sports in Berlin
Volksbanken Raiffeisenbanken und DOSB vergeben Publikumspreis

| Redaktion 
| 13.01.2025

Gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zeichnen die Volksbanken Raiffeisenbanken "außergewöhnliche Aktivitäten des gesellschaftlichen Engagements in Sportvereinen" bereits seit 2004 aus. Neben dem Großen Stern des Sports wird dabei auch ein mit 2000 Euro dotierter Publikumspreis vergeben, über den Interessierte zwischen Dienstag und Samstag abstimmen dürfen.

Die Sterne des Sports leuchten am Montag, 20. Januar 2025 bereits zum 21. Mal auf, wobei ihnen die DZ Bank am Brandenburger Tor in Berlin in diesem Jahr als Firmament dient. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, DOSB-Präsident Thomas Weikert und BVR-Präsidentin Marija Kolak werden den Gewinnerverein des mit 10.000 Euro dotierten Großen Stern des Sports persönlich prämieren; nicht weniger als 17 Sportvereine aus ganz Deutschland hoffen auf die Auszeichnung.

Daneben wird in Zusammenarbeit mit der ARD zum inzwischen zehnten Mal ein Publikumspreis vergeben, über den Sportinteressierte online abstimmen dürfen. Eine Expertenjury hat die Auswahl auf drei Kandidaten eingegrenzt, die von Dienstag, 14. bis Donnerstag, 16. Januar im ARD-Morgenmagazin vorgestellt werden. Auch auf den Internetpräsenzen der Sportschau und der Veranstaltung selbst sollen die Videos nach Erstausstrahlung zu sehen sein.

Die digitale Leitung zur Wahl ist zwischen Dienstag, 6 Uhr morgens und Samstag, 12 Uhr mittags geöffnet. Wer in diesem Zeitraum die meisten Stimmen auf sich versammelt, darf sich über die mit der Auszeichnung einhergehende finanzielle Zuwendung in Höhe von 2000 Euro freuen. Mit 1000 beziehungsweise 500 Euro werden der Zweit- und Drittplatzierte ebenso zählbar für ihr Engagement gewürdigt.

Nachfolgend die drei Nominierten für den Publikumspreis der Sterne des Sports 2025 inklusive der Begründung des DOSB:

  • Alex Hartung ist Geschäftsführer von TURA Bremen und schon seit mehr als zehn Jahren beim Verein aktiv. Nachdem er bereits in der Vergangenheit ehrenamtliche Projekte initiiert hatte, überzeugte er nun als Filmproduzent. In einer 40-minütigen Dokumentation über "130 Jahre Tura Vereinsleben" zeigt Alex Hartung Mitglieder, die den Verein durch jahrzehntelanges Ehrenamt geprägt haben.

    Mit diesem Video und dessen Veröffentlichung auf YouTube und Instagram würdigt der Initiator das Ehrenamt, dokumentiert den Einsatz der gezeigten Personen für kommende Generationen und inspiriert nicht zuletzt junge Menschen dazu, sich selbst ehrenamtlich zu engagieren. So sagt auch Alex Hartung: "Ziel war es, dem Ehrenamt eine Bühne zu geben – Wertschätzung sollte großgeschrieben werden. Das Video soll zeigen, dass diese Menschen sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren, wir aber ebenso neue, jüngere Ehrenamtliche brauchen, die diese tolle Arbeit fortführen." Das Projekt wird unterstützt von der Volksbank Bremen-Nord eG.

  • Beim Gehörlosen-Sportverein Oldenburg würde ohne André Danke ein riesiges Puzzlestück fehlen: Er ist 1. Vorsitzender, Jugendwart, bringt die Öffentlichkeitsarbeit voran, unterstützt ehrenamtlich einen Kompakt-Schwimmkurs für Kindergartenkinder und vieles mehr. Bei den „Sternen des Sports“ ist der Verein aus dem Regierungsbezirk Weser-Ems mit der Initiative "Sport & Freizeit – mit uns bunt und barrierefrei!" im Bundesfinale vertreten und wird von der Oldenburger Volksbank eG begleitet.

    Im Rahmen dieses Engagements bietet der GSV inklusive Sport- und Freizeitangebote und engagiert sich unter anderem mit Vorträgen zur Gewaltprävention und mit Erste-Hilfe-Kursen. Durch Kooperationen mit Bildungseinrichtungen fördert er zudem die soziale Integration und unterstützt Menschen mit Migrationshintergrund bei Behördengängen. Selbstverständlich hat André Danke auch die erfolgreiche Bewerbung der Oldenburger bei den Sternen des Sports entscheidend vorangetrieben.

  • Als ehemaliger Landessportbund- sowie Hochschulmitarbeiter nutzte Simon Schulte seine Expertise und sein Netzwerk zur Gründung eines Sportvereins: die SPORTKINDER BERLIN. Als 1. Vorsitzender und Geschäftsführer hat er auch die Bewerbung bei den Sternen des Sports geschrieben und bei der Berliner Volksbank eG eingereicht. Die Initiative "Mehr Sport und Bewegung im schulischen Ganztag" holte den Landessieg und steht nun im Bundesfinale.

    Kein Wunder: Der Verein fördert damit die Bewegungsaktivität und Bildungsgerechtigkeit an Grundschulen in sozial benachteiligten Berliner Bezirken. Mit Sportprogrammen und gezielten Bewegungsangeboten wird auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen, um soziale Ungleichheiten früh zu reduzieren. Durch die Kooperation mit Schulen, Bezirksämtern und anderen Vereinen ist eine nachhaltige Infrastruktur entstanden, die weiter ausgebaut werden soll. Das Engagement gilt als Vorbild für ähnliche Initiativen in anderen Regionen.

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