Zuckerberg will offenbar gegen Musk in den Ring steigen

Twitter könnte bald eine ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Mark Zuckerbergs Konzern Meta denkt nämlich über eine Alternative zum Kurznachrichtendienst nach, wie das Unternehmen gegenüber The Register bestätigt. "Wir erwägen ein eigenständiges dezentrales Online-Netzwerk für Text-Updates", wird ein Meta-Sprecher zitiert. Man sei davon überzeugt, dass Chancen für eine Plattform gebe, auf der beispielsweise Personen des öffentlichen Lebens "Updates über ihre Interessen teilen können".

Metas Twitter könnte sich dabei an der Plattform Mastodon orientieren. Unter dem Codenamen "P92" wird an einer App gebastelt, die ActivityPub unterstützen wird. ActivityPub ist ein Social-Networking-Protokoll, das unter anderem von Mastodon genutzt wird. Dadurch besteht theoretisch auch die Möglichkeit, dass sich "P92" mit Mastodon verbinden könnte.

Dezentrale Online-Netzwerke laufen nicht über einen zentralen Server, sondern greift auf viele kleine Netzwerke zurück. Das hat den Vorteil, dass die Nutzer:innen nicht den Launen eines Konzerns bzw. dessen Eigentümers – wie es etwa bei Twitter und Elon Musk der Fall ist – ausgeliefert sind.

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