Berliner Start-up will "Kundenservice-Wahnsinn ein Ende bereiten"

Parloa hat für sein Vorhaben jüngst vier Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde gesammelt.

Parloa, eine SaaS-Plattform (Software as a Service) für Conversational AI, hat am Donnerstag eine Finanzierungsrunde in Höhe von vier Millionen Euro bekanntgegeben. Newion, Senovo, Michael Wax und Forto-Mitgründer Erik Muttersbach, Signavio-Co-Founder Nicolas Peters und andere Business Angels sowie weitere Gründer von Unicorn-Unternehmen investierten in dieser Seed-Runde.

Parloa ermöglicht Unternehmen, ihre marktführende KI-Technologie (Künstliche Intelligenz) einfach und schnell in ihren jeweiligen Kundenservice zu integrieren, um einzigartige Kundenerlebnisse an allen relevanten Kundenservice-Touchpoints zu schaffen und dabei Unternehmen viel Zeit und Geld zu sparen. Mit der jüngsten Finanzierungsrunde plant Parloa seinen Betrieb sowie seine internationale Präsenz weiter auszubauen, um Unternehmen weltweit dabei zu helfen, ihre Call-Center kosteneffizienter zu gestalten und gleichzeitig die Kundenbindung zu erhöhen.

Frustrierende Kundenerlebnisse durch ineffiziente Call-Center

"Wir wollen Unternehmen dabei helfen besser mit ihren Kunden zu kommunizieren und dem Call-Center-Wahnsinn ein Ende zu setzen. Bisher waren Endkund:innen gezwungen, Nummern plump in einem Tonwahlmenü zu drücken, bis ihr Anliegen bearbeitet wurde. Oft ist dies mit langen Wartezeiten verbunden; auch weil Agent:innen 30 bis 40 Prozent ihrer Zeit mit redundanten Aufgaben wie Authentifizierungen oder Weiterleitungen verbringen müssen", erklärt Malte Kosub, Mitgründer und CEO von Parloa. "Die Ineffizienz in vielen Call-Centern führt nicht nur zu frustrierenden Kundenerlebnissen und unzufriedenen AgentInnen, was dem Ruf eines Unternehmens erheblich schadet, sondern auch zu sehr hohen Kosten. Mit Parloa bieten wir eine einzigartige KI-Lösung mit der Unternehmen ihren Kundenservice intelligenter und kosteneffizienter gestalten können, was zu zufriedeneren und loyaleren KundInnen führt."

Stefan Ostwald, Mitbegründer und CTO & CPO bei Parloa, fügt hinzu: "Wir haben zunächst als Agentur für Künstliche Intelligenz begonnen und die Technologie von Parloa aus unserem eigenen Cashflow und unseren Gewinnen heraus entwickelt. Nach der enormen Nachfrage nach unserer Lösung, haben wir uns dazu entschlossen Parloa auszugliedern, in eine SaaS-Plattform zu verwandeln und in den letzten Jahren erfolgreich in ein Multimillionengeschäft ausgebaut. Wir sind sehr stolz darauf, so renommierte Investoren und Business Angels begrüßen zu dürfen, die uns in unserem Bestreben, die Kundenkommunikation intelligenter, effizienter und unterhaltsamer zu gestalten, unterstützen."

Automatisierte Dialoge

Die Software von Parloa kombiniert automatische Spracherkennung und natürliches Sprachverständnis und ermöglicht es Unternehmen, automatisierte Dialoge für Telefon, Chat, Sprachassistenten und Messenger zu erstellen – und das alles an einem Ort. Zu den Unternehmen, die bereits auf Parloa setzen, gehören unter anderem Ergo, SwissLife, Decathlon, Admiral Direkt, HSE oder das Deutsche Rote Kreuz.

"Heute ist die KI von Parloa in der Lage, die gleiche Menge an Wörtern und Kontexten zu verstehen wie ein Call-Center-Agent und ermöglicht es Unternehmen, die Technologie auf das spezifische Vokabular des Unternehmens zu trainieren, so dass die Lösung jeden Tag besser, intelligenter und effizienter wird", teilt das Unternehmen mit. Man verfolge einen Low-Code sowie einen API-First-Ansatz, wodurch sich die Software nahtlos in jedes Tech-Stack integrieren lasse und von jedem Mitarbeiter – auch ohne technischen Hintergrund – genutzt werden kann. (as)

www.parloa.com

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