Premiere im Flughafen Tempelhof
"Stranger Things" in Berlin: Großer Aufwand zur letzten Staffel

| Redaktion 
| 19.11.2025

Mit einer Mischung aus Coming-of-Age-Story und 80er-Nostalgie sowie dem Zusammenspiel aus Mystery, Horror und Humor hat sich "Stranger Things" in den letzten neun Jahren als Publikumsliebling mit popkultureller Relevanz etabliert. Mit der nächste Woche startenden, fünften Staffel endet die Erfolgsserie – und zur Premiere in Berlin hat sich Netflix nicht lumpen lassen.

Zwischen geschichtsträchtigen Filmpalästen und anderen glanzvollen Locations bietet die bundesdeutsche Hauptstadt jede Menge Schauplätze für einen klassischen Premierenabend.

Den hatten die Netflix-Verantwortlichen für die deutsche Uraufführung der fünften "Stranger Things"-Staffel allerdings nicht im Sinn, weshalb am Dienstagabend stattdessen Hangar 7 im stillgelegten Flughafen Tempelhof zum Einsatz kam.

Schließlich brauchten Handwerker und Kreative neben mehreren Tagen Vorbereitungszeit auch den hier gebotenen Freiraum dringend: Diverse Kulissen, Requisiten und kleine Easter Eggs haben den Hangar ins Set des weltweit erfolgreichen Formats verwandelt, sodass die messereife Inszenierung gerade eingeweihte Fans direkt nach Hawkins entführt hat – Netflix scheut also nicht nur in den USA keine Mühen, um die eigenen Produkte ansprechend zu präsentieren.

 
 
 
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Bestenfalls war der eigentliche Anlass des Abends noch einnehmender als das Drumherum: Das etwa 500 Personen starke Publikum in Berlin durfte sich die erste Episode der fünften und letzten Staffel von "Stranger Things" auf der großen Leinwand zu Gemüte führen.

Wer Dienstag nicht eingeladen war, wird sich damit noch bis nächste Woche gedulden müssen: Für Netflix-Abonnenten geht es am Donnerstag, 27. November weiter, wenn zunächst vier Episoden erscheinen.

Drei weitere Folgen gibt es als verspätetes Weihnachtsgeschenk am Freitag, 26. Dezember, ehe Fans mit dem Finale am Donnerstag, 01. Januar ein emotionaler Jahresbeginn in Aussicht steht.

Star-Quartett bei der Deutschland-Premiere

Im Mittelpunkt der aufwändigen Premiere in der Hauptstadt standen mit Finn Wolfhard, Gaten Matarazzo, Caleb McLaughlin und Noah Schnapp selbstverständlich vier Hauptdarsteller aus "Stranger Things".

Daneben ließen sich unter anderem auch Rea und Josephine Garvey, Tom Beck, Lara Trautmann, Melisa Gelen, Senna Gammour, Chiara Tews, Jenny Augusta, Dominik Porschen, Riccardo Simonetti, Nico Stank, Malick Bauer, Anna Engelschall, Dalia Mya Schmidt-Foß oder Liam Fray im Pop-Up-Hawkins blicken.

Noah Schnapp kommt Autogrammwünschen nach (Bild: Brauer Photos / O. Walterscheid)
Noah Schnapp kommt Autogrammwünschen nach (Bild: Brauer Photos / O. Walterscheid)

"Stranger Things" zählt zu den erfolgreichsten Eigenproduktionen der Netflix-Geschichte. Mehrere Staffeln gehören zu den meistgestreamten Serien des Dienstes überhaupt; allein Staffel 4 erreichte innerhalb der ersten vier Wochen über 1,1 Milliarden Streamingstunden.

Wirtschaftlich war der Einfluss der Serie entsprechend erheblich: Beim Start der ersten Staffel im Jahre 2016 hatte Netflix rund 80 Millionen Abonnenten, heute sind es bis zu 300 Millionen weltweit – ein Wachstum, zu dem "Stranger Things" nachweislich beigetragen hat, da die Serie regelmäßig neue Nutzer anlockt und bestehende Abonnenten bindet.

Auch Merchandising und Partnerschaften, etwa mit Lego, Nike, H&M oder "Fortnite", haben die Marke nicht nur auf kultureller Ebene wertvoller gemacht.

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