Anmeldung mit Gewinnspiel eröffnet
Wings for Life World Run 2026: Starke Schritte gegen Querschnittslähmung

| Redaktion 
| 06.11.2025

Beim Wings for Life World Run handelt es sich um einen Benefizlauf, der auf Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz zurückgeht und sich die Bekämpfung der Querschnittslähmung zum Ziel gesetzt hat. Im kommenden Mai findet der deutsche Flagship Run des globalen Events erneut in München statt – und frühentschlossene Mitläufer dürfen darauf hoffen, dass ihre Teilnahme letztlich am anderen Ende der Welt stattfindet.

Hinter dem Wings for Life World Run steht die Wings for Life Stiftung, eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Salzburg, die maßgeblich von Red Bull getragen wird. Seit über 20 Jahren macht sie sich für Fortschritte in der Erforschung und Behandlung von Rückenmarksverletzungen stark.

Elementares Hilfsmittel ist dabei der erwähnte Benefizlauf, der im vergangenen Jahr mehr als 310.000 Teilnehmer in 170 Ländern mobilisiert hat. Allein in Deutschland waren fast 50.000 Menschen dabei; 14.000 wiederum beim Flagship Run in München – dem größten Lauf des Wings for Life World Run in der Bundesrepublik, der durch weitere App Run Events im ganzen Land ergänzt wird.

Stiftung finanziert vielversprechende US-Studie

Im letzten Mai sind durch die Teilnehmer auf der ganzen Welt nicht weniger als 8,6 Millionen Euro zusammengekommen, durch Wings for Life geeignete Unterfangen unterstützen kann. "Jede Anmeldung hilft, klinische Studien und Forschungsprojekte zu finanzieren, die Betroffenen weltweit Hoffnung geben. Wir sind entschlossen, weiterzumachen – bis Querschnittslähmung heilbar ist", erklärt Anita Gerhardter, CEO der Stiftung.

Beim letztjährigen Wings for Life World Run wurden 8,6 Millionen Euro erlaufen (Bild: Marc Conzelmann / Wings for Life)
Beim letztjährigen Wings for Life World Run wurden 8,6 Millionen Euro erlaufen (Bild: Marc Conzelmann / Wings for Life)

Als aktuelles Beispiel dient eine von Wings for Life co-finanzierte klinische Studie an der University of Texas unter Leitung von Professor Michael Kilgard: Im US-amerikanischen Bundesstaat konnte demnach bewiesen werden, dass "gezielte Vagusnerv-Stimulation in Kombination mit intensiver Rehabilitation die Arm- und Handfunktionen von Menschen mit chronischer, inkompletter Querschnittslähmung signifikant verbessern kann."

Diese Erkenntnis könnte schon in wenigen Jahren zu neuen Therapieformen für Betroffene führen und wäre ohne die monetäre Unterstützung durch die sportbegeisterte Stiftung nicht möglich gewesen, wie Professor Kilgard bestätigt. Es sei ein "besonderer Meilenstein in unserer Arbeit."

Anmeldung mit Möglichkeit zur Traumreise

Entsprechend hofft Wings for Life darauf, auch bei der kommenden Ausgabe wieder ein ausverkauftes Teilnehmerfeld verzeichnen zu dürfen. Diese findet am Sonntag, 10. Mai 2026 statt; der deutsche Flagship Run wird wie erwähnt erneut von der bayerischen Landeshauptstadt gehostet.

"Der Wings for Life World Run ist jedes Jahr ein Highlight", bekräftigt Ausdauer-Ausnahmeerscheinung Florian Neuschwander, der seit Jahren mit einem eigenen Team antritt. "Die Stimmung, die Energie, dieses Miteinander – das gibt’s so kein zweites Mal. Egal, ob du 50 Meter gehst oder 50 Kilometer läufst – du bist Teil von etwas Großem. Ich bin wieder am Start, keine Frage."

Hendrik Pfeiffer legte im Mai eine beeindruckende Distanz zurück (Bild: Marc Conzelmann / Wings for Life)
Hendrik Pfeiffer legte im Mai eine beeindruckende Distanz zurück (Bild: Flo Hagena / Wings for Life)

Neu ist in diesem Jahr eine dreistufige Preisstruktur, die bei der Anmeldung zum Zuge kommt. Die daraus generierten Einnahmen kommen laut Stiftung zu 100 Prozent der Rückenmarkforschung zugute.

  • Anmeldung vom 5. November bis 31. Dezember: 49 Euro
  • Anmeldung vom 1. Januar bis 28. Februar: 59 Euro
  • Anmeldung vom 1. März bis 10. Mai: 69 Euro

Weitere interessante Zeitgrenze ist der Mittwoch, 12. November: Wer sich bis dahin für den kommenden Wings for Life World Run anmeldet, kann beim Early Bird-Onlinespiel auf der offiziellen Homepage teilnehmen.

Der oder die Glückliche darf sich am Ende samt einer Begleitperson frei entscheiden, wo genau er oder sie am Lauf teilnimmt – mit dem App Run Event in Sydney oder einem individuellen App Run in den schottischen Highlands nennt die Stiftung nur zwei von vielen verlockenden Beispielen.

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