Runde Sache

Neues DFB-Logo: Strichpunkt modernisiert Markenauftritt des Fußball-Bunds

Erst am Mittwoch hat der größte Sportfachverband der Welt die letztmals in Kooperation mit adidas entstandenen Heimtrikots für die Fußball-Nationalmannschaft enthüllt, mit denen Deutschland nächstes Jahr auf die Jagd nach der WM-Trophäe gehen soll.

Für das am Donnerstag vorgestellte Rebranding des DFB selbst zeichnet dagegen Strichpunkt verantwortlich - eine seit fast drei Jahrzehnten aktive Fachagentur mit Dependancen in Stuttgart, Hamburg und Berlin, wo insgesamt rund 160 Mitarbeiter auch für Audi, Porsche, die Deutsche Bahn oder die Otto Group zu Werke gehen.

DFB-Logo nun spitzenfrei

Für den sportlichen Kunden der Stunde hat sich Strichpunkt insbesondere um "ein überarbeitetes Logo, ein darauf aufbauendes Supersign, eine neue Farbwelt sowie eine vollvariable Schrift" gekümmert. So wurden die Spitzen des bewährten Emblems entfernt, damit "der runde Tisch nun für den offenen Dialog" stehen kann.

_{Einblick in die modernisierte Farbpalette (Bild: DFB / Strichpunkt)}

Besagtes Supersign wiederum möchte "die dreigliedrigen Aufgaben des DFB in den Bereichen Organisation, Gesellschaft und Sport" symbolisieren und wird um das in reduzierter Form beibehaltene Spielfeld-Asset ergänzt.

Die letzte Auffrischung dieser Art für den DFB liegt fast zehn Jahre zurück und erfolgte ebenfalls durch Strichpunkt, sodass die Agentur ihre eigenen Ideen auf den modernen Prüfstand stellen musste.

Merk: "Rebranding ist für uns kein Selbstzweck"

Dabei wurde auch die bisherige Farbpalette überarbeitet. So hat Strichpunkt einen Light- und Darkmode "mit leuchtenden Akzenttönen erweitert, die sich alle aus der Fußballwelt ableiten". Die einst in Zusammenarbeit mit Supertype entstandene Font namens DFB-Sans bietet statt sechs nun 56 Schriftschnitte und steht als gesamtvariable Schrift zur Verfügung.

_{Einblick ins überarbeitete DFB-Schriftbild (Bild: DFB / Strichpunkt)}

"Wir sind mit dem Anspruch angetreten, dem DFB ein Designsystem an die Hand zu geben, das so facettenreich ist wie der Fußball selbst", schildert Markus Dunke, Strichpunkt-Studio-Lead in Stuttgart. "Mit diesem mutigen Rebranding zeigt der DFB, dass Tradition und Transformation sich nicht ausschließen, sondern perfekt zusammenspielen können, wenn die richtige Mannschaft auf dem Platz steht."

Holger Merk, Leiter der Stabstelle Marke beim DFB, ergänzt: "Das Rebranding ist für uns kein Selbstzweck, sondern ein strategisches Instrument, um unser Leitbild nach innen erlebbar zu machen und nach außen unser Profil zu schärfen. Seit zehn Jahren entwickeln wir gemeinsam mit Strichpunkt unsere Marken erfolgreich weiter. Diese enge Zusammenarbeit zeigt sich immer wieder in den überzeugenden Ergebnissen – und besonders bei diesem Rebranding."

• https://www.dfb.de
• https://www.strichpunkt-design.de