Im Hannover Congress Centrum

"Schwarzes Gold": Weltpremiere der stargespickten ARD-Serie

Es sind Premieren-lastige Tage für Harriet Herbig-Matten: Nachdem sich die 22-jährige Schauspielerin im Oktober bei der Uraufführung der zweiten Staffel von "Maxton Hall" (startet diesen Freitag auf Prime Video) in Berlin gezeigt hat, stand am vergangenen Dienstag gleich das nächste feierliche Debüt auf dem Plan – und erneut geht es um eine Serie mit sechs Episoden.

Um Intrigen ist "Schwarzes Gold" ebenfalls nicht verlegen, schließlich behandelt die ARD-Serie den Ölboom in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts und verspricht "eine faszinierende Zeitreise in den deutschen Wilden Westen".

Nervenaufreibende Verhandlungen zwischen ambitionierten Industriellen scheinen dabei jedoch nicht im Mittelpunkt der Handlung zu stehen: Einer offiziellen Angabe zufolge geht es vor allem um die junge Bauerntochter Johanna Lambert (Herbig-Matten), die sich "gegen Ungerechtigkeiten" erhebt und um ihre große Liebe kämpft, während ihr Erzfeind Wilhelm Pape (Tom Wlaschiha, international bekannt aus "Game of Thrones") das Überleben ihres Dorfes gefährdet.

Ehe das Format ab Montag, 22. Dezember in der ARD-Mediathek verfügbar ist, haben sich der Cast, weitere Verantwortliche und rund 2000 Gäste im stilvollen Kuppelsaal des Hannover Congress Centrum eingefunden, um die Weltpremiere von "Schwarzes Gold" zu bestaunen.

Herbig-Matten hat Schießen und Boxen gelernt

Neben Harriet Herbig-Matten und Tom Wlaschiha gehören Aaron Hilmer ("Im Westen nichts Neues"), Lena Urzendowsky ("Dark"), Jessica Schwarz ("Das Kanu des Manitu"), Slavko Popadic, Daniil Kremkin, Stephan Kampwirth oder Henny Reents zur Darstellerriege und ließen sich am vergangenen Montag standesgemäß in Niedersachsens Landeshauptstadt blicken.

Von ihrer Rolle habe sie "gelernt, die Wut rauszulassen und auszuleben. Es war nicht nur emotional herausfordernd, sondern auch körperlich. Ich durfte Schießen, Boxen und Reiten lernen“, erklärt Hauptdarstellerin Harriet Herbig-Matten.

Zudem lässt sie durchblicken, dass sich "Schwarzes Gold" in die lange Reihe der Formate stellt, die es mit historischer Glaubwürdigkeit etwas weniger genau nehmen, um stattdessen 125 Jahre später relevante Aspekte kommentieren zu können: "In der Serie geht es auch um moderne Themen wie Umweltverschmutzung und Feminismus."

Talkrunde und Konzert runden die Premiere ab

Neben Einblick in die Serie selbst wurde den Gästen in Hannover auch ein von Tessniem Kadiri moderiertes Talkformat geboten, an dem Harriet Herbig-Matten, Aaron Hilmer und Tom Wlaschiha stellvertretend für den Cast teilnahmen und zusammen mit hintergründig Verantwortlichen – darunter die Serien-Regisseure Nina Wolfrum und Tim Trachte – diskutierten.

Auch Aleksey Igudesman war dabei, stand zu anderer Gelegenheit jedoch umso mehr im Mittelpunkt, denn gemeinsam mit Oscar-Preisträger Hans Zimmer zeichnet er für den Soundtrack zu "Schwarzes Gold" verantwortlich. Im Kuppelsaal präsentierte er mit Orchesterunterstützung einen 20-minütigen Vorgeschmack.

Optimal zur weiteren Einstimmung: Die Stücke zur Serie sind bereits ab Freitag, 12. Dezember auf gängigen Streamingplattformen verfügbar.

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