Mitte September werden die Emmy Awards in Los Angeles an die Verantwortlichen herausragender Fernsehformate überreicht. Um der zuständigen Jury die Auswahl zu erleichtern, wurden nun die Nominierungen für die 77. Verleihung des weltweit bekanntesten TV-Preises enthüllt: Neben der dystopischen Bürosatire "Severance" dürfen auch "The Penguin" und "The White Lotus" auf einen wahren Trophäenregen hoffen.
Erst kürzlich haben wir uns mit der Jurysitzung zu den International Emmy Awards in Berlin befasst. Der Preis soll nächsten November einmal mehr herausragende Fernsehproduktionen außerhalb der USA prämieren; die kompletten Nominierungen werden im September bekanntgegeben. Die Verleihung findet in New York City im Hilton Midtown statt.
Ein gutes Stückchen weiter im Ablauf sind die Emmy Prime Time Awards, die sich im Gegenzug auf TV-Produktionen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten fokussieren: Im Saban Media Center von Los Angeles haben Schauspielerin und Sängerin Brenda Song sowie Schauspieler Harvey Guillén am Dienstagabend deutscher Zeit verkündet, wer sich am Sonntag, 14. September Hoffnung auf mindestens einen der begehrten Preise machen darf.
Die drei Favoriten
Wie jedes Jahr gibt es Serien, die sich durch ihre schiere Anzahl der Nominierungen auf weitere Watchlists rund um die Welt setzen dürften. Nachdem das Feld letztes Jahr von "Shōgun“, "The Bear" oder "Only Murders in the Building" dominiert wurde, tun sich diese drei Produktionen diesmal besonders hervor:
Severance: 27 Nominierungen
Die Sci-Fi-Thriller-Serie erforscht die totale Trennung von Arbeits- und Privatleben, die bei der fiktiven Firma Lumon Industries durch einen Chip im Gehirn ermöglicht wird. Mark Scout (Adam Scott) weiß nach Feierabend nicht, was sein Arbeits-Ich erlebt hat – und lange dauert es nicht, eher er dunklen Geheimnisse auf die Spur kommt… bislang gibt es zwei Staffeln, eine dritte ist bestätigt. Zu sehen ist "Severance" auf Apple TV+.
The Penguin:24 Nominierungen
Die aus acht Episoden bestehende Miniserie ist ein Krimidrama und Spin-off zum Kinofilm "The Batman", das den Aufstieg von Oswald "Oz" Cobb in Gothams Unterwelt zeigt. Einmal mehr schlüpft Colin Farrell in das aufwändige Makeup der Figur, die ihm auch eine Hauptdarstellernominierung einbringt. In Deutschland läuft "The Penguin" auf Sky Atlantic und WOW.
The White Lotus:23 Nominierungen
Die Gesellschaftssatire "The White Lotus" zeigt Konflikte reicher Gäste in Luxusresorts – und das so beliebt, dass sich ihr Erfolg auch positiv auf Tourismus oder Labels auswirkt. In der jüngsten, dritten Staffel in Thailand geht es vor allem um Spiritualität, wobei Walton Goggins, Carrie Coon und Patrick Schwarzenegger die Hauptrollen übernehmen. Hierzulande kann man auf Sky Atlantic und WOW zuschauen.
Die wichtigsten Emmy-Nominierungen 2025
Beste Drama-Serie
“Andor”
“The Diplomat”
“The Last of Us”
“Paradise”
“The Pitt”
“Severance”
“Slow Horses”
“The White Lotus”
Beste Comedy-Serie
“Abbott Elementary”
“The Bear”
“Hacks”
“Nobody Wants This”
“Only Murders in the Building”
“Shrinking”
“The Studio”
“What We Do in the Shadows”
Beste Miniserie
“Adolescence”
“Black Mirror”
“Dying for Sex”
“Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story”
“The Penguin”
Bester Hauptdarsteller in einer Drama-Serie
Sterling K. Brown in “Paradise”
Gary Oldman in “Slow Horses”
Pedro Pascal in “The Last of Us”
Adam Scott in “Severance”
Noah Wyle in “The Pitt”
Beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie
Kathy Bates in “Matlock”
Sharon Horgan in “Bad Sisters”
Britt Lower in “Severance”
Bella Ramsey in “The Last of Us”
Keri Russell in “The Diplomat”
Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie
Zach Cherry in “Severance”
Walton Goggins in “The White Lotus”
Jason Isaacs in “The White Lotus”
James Marsden in “Paradise”
Sam Rockwell in “The White Lotus”
Tramell Tillman in “Severance”
John Turturro in “Severance”
Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie
Patricia Arquette in “Severance”
Carrie Coon in “The White Lotus”
Katherine LaNasa in “The Pitt”
Julianne Nicholson in “Paradise”
Parker Posey in “The White Lotus”
Natasha Rothwell in “The White Lotus”
Aimee Lou Wood in “The White Lotus”
Bester Gastauftritt eines Schauspielers in einer Drama-Serie
Giancarlo Esposito in “The Boys”
Scott Glenn in “The White Lotus”
Shawn Hatosy in “The Pitt”
Joe Pantoliano in “The Last of Us”
Forest Whitaker in “Andor”
Jeffrey Wright in “The Last of Us”
Bester Gastauftritt einer Schauspielerin in einer Drama-Serie
Jane Alexander in “Severance”
Gwendoline Christie in “Severance”
Kaitlyn Dever in “The Last of Us”
Cherry Jones in “The Handmaid’s Tale”
Catherine O’Hara in “The Last of Us”
Merritt Wever in “Severance”
Bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie
Adam Brody in “Nobody Wants This”
Seth Rogen in “The Studio”
Jason Segel in “Shrinking”
Martin Short in “Only Murders in the Building”
Jeremy Allen White in “The Bear”
Beste Hauptdarstellerin in einer Comedy-Serie
Uzo Aduba in “The Residence”
Kristen Bell in “Nobody Wants This”
Quinta Brunson in “Abbott Elementary”
Ayo Edebiri in “The Bear”
Jean Smart in “Hacks”
Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie
Ike Barinholtz in “The Studio”
Colman Domingo in “The Four Seasons”
Harrison Ford in “Shrinking”
Jeff Hiller in “Somebody Somewhere”
Ebon Moss-Bachrach in “The Bear”
Michael Urie in “Shrinking”
Bowen Yang in “Saturday Night Live”
Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie
Liza Colón-Zayas in “The Bear”
Hannah Einbinder in “Hacks”
Kathryn Hahn in “The Studio”
Janelle James in “Abbott Elementary”
Catherine O’Hara in “The Studio”
Sheryl Lee Ralph in “Abbott Elementary”
Jessica Williams in “Shrinking”
Bester Gastauftritt eines Schauspielers in einer Comedy-Serie
Jon Bernthal in “The Bear”
Bryan Cranston in “The Studio”
Dave Franco in “The Studio”
Ron Howard in “The Studio”
Anthony Mackie in “The Studio”
Martin Scorsese in “The Studio”
Bester Gastauftritt einer Schauspielerin in einer Comedy-Serie
Olivia Colman in “The Bear”
Jamie Lee Curtis in “The Bear”
Cynthia Erivo in “Poker Face”
Robby Hoffman in “Hacks”
Zoë Kravitz in “The Studio”
Julianne Nicholson in “Hacks”
Bester Hauptdarsteller in einer Miniserie oder TV-Film
Colin Farrell in “The Penguin”
Stephen Graham in “Adolescence”
Jake Gyllenhaal in “Presumed Innocent”
Brian Tyree Henry in “Dope Thief”
Cooper Koch in “Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story”
Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder TV-Film
Cate Blanchett in “Disclaimer”
Meghann Fahy in “Sirens”
Rashida Jones in “Black Mirror”
Cristin Milioti in “The Penguin”
Michelle Williams in “Dying for Sex”
Bester Nebendarsteller in einer Miniserie oder TV-Film
Javier Bardem in “Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story”
Bill Camp in “Presumed Innocent”
Owen Cooper in “Adolescence”
Rob Delaney in “Dying for Sex”
Peter Sarsgaard in “Presumed Innocent”
Ashley Walters in “Adolescence”
Beste Nebendarstellerin in einer Miniserie oder TV-Film
Erin Doherty in “Adolescence”
Ruth Negga in “Presumed Innocent”
Deirdre O’Connell in “The Penguin”
Chloë Sevigny in “Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story”
Jenny Slate in “Dying for Sex”
Christine Tremarco in “Adolescence”
Beste Regie einer Drama-Serie
Janus Metz für “Andor”
Amanda Marsalis für “The Pitt”
John Wells für “The Pitt”
Jessica Lee Gagné für “Severance”
Ben Stiller für “Severance”
Adam Randall für “Slow Horses”
Mike White für “The White Lotus”
Beste Regie einer Comedy-Serie
Ayo Edebiri für “The Bear”
Lucia Aniello für “Hacks”
James Burrows für “Mid-Century Modern”
Nathan Fielder für “The Rehearsal”
Seth Rogen und Evan Goldberg für “The Studio”
Beste Regie einer Miniserie oder TV-Film
Philip Barantini für “Adolescence”
Shannon Murphy für “Dying for Sex”
Helen Shaver für “The Penguin”
Jennifer Getzinger für “The Penguin”
Nicole Kassell für “Sirens”
Lesli Linka Glatter für “Zero Day”
Bestes Drehbuch für eine Drama-Serie
Dan Gilroy für “Andor”
Joe Sachs für “The Pitt”
R. Scott Gemmill für “The Pitt”
Dan Erickson für “Severance”
Will Smith für “Slow Horses”
Mike White für “The White Lotus”
Bestes Drehbuch für eine Comedy-Serie
Quinta Brunson für “Abbott Elementary”
Lucia Aniello, Paul W. Downs, Jen Statsky für “Hacks”
Nathan Fielder, Carrie Kemper, Adam Locke-Norton, Eric Notarnicola für “The Rehearsal”
Hannah Bos, Paul Thureen, Bridget Everett für “Somebody Somewhere”
Seth Rogen, Evan Goldberg, Peter Huyck, Alex Gregory, Frida Perez für “The Studio”
Sam Johnson, Sarah Naftalis, Paul Simms für “What We Do in the Shadows”
Bestes Drehbuch für eine Miniserie oder TV-Film
Jack Thorne, Stephen Graham für “Adolescence”
Charlie Brooker, Bisha K. Ali für “Black Mirror”
Kim Rosenstock, Elizabeth Meriwether für “Dying for Sex”
Europas Markenwelt wächst – und Deutschland spielt ganz vorne mit. Im aktuellen Brand Finance Europe 500 Ranking 2025 erreicht der Gesamtwert der 500 wertvollsten Marken des Kontinents einen Rekord von 2,3 Billionen Euro. Unter den Top-Platzierungen: jede Menge deutsche Unternehmen. Eine Marke sticht besonders mit einer eindrucksvollen Aufholjagd heraus.
Der seit 1970 von der Deutschen Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) vergebene Deutsche PR-Preis ist die wohl renommierteste Branchenauszeichnung im deutschsprachigen Raum. Wer glaubt, eine auszeichnungswürdige Kampagne oder ein Kommunikationsprojekt zur Hand zu haben, kann sich ab sofort für die nächste Runde bewerben – unter anderem in der diesjährigen Sonderkategorie "Aufbruch".
Der Traditionsklub FC Schalke 04 setzt erneut ein Zeichen in Richtung Diversität und holt mit Steffi Jones eine der bekanntesten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs in den Aufsichtsrat. Die ehemalige Bundestrainerin bringt nicht nur sportliches Fachwissen, sondern auch Management-Erfahrung mit – und wird künftig an zentralen Entscheidungen mitwirken.
Vom schillernden Star der europäischen Immobilienwelt zur Hauptfigur eines gigantischen Wirtschaftsskandals: Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, ehe Aufstieg und Fall von René Benko auf der großen Leinwand landen. Vorher soll dem einstigen Kopf der Signa Holding der Prozess gemacht werden – zunächst als Einzelunternehmer, dem vorgeworfen wird, Vermögenswerte angesichts der Insolvenz in Sicherheit gebracht zu haben.
>
Kommentar veröffentlichen