Bill Gates: „Es ist in Ordnung, nur mehr drei Tage pro Woche zu arbeiten“

| Redaktion 
| 27.11.2023

Der Microsoft-Gründer glaubt, dass die Arbeitsbelastung wegen des durch die KI herbeigeführten technologischen Fortschritts deutlich abnehmen wird.

"Wenn es einmal so weit ist, dass in einer Gesellschaft lediglich eine dreitägige Arbeitswoche erforderlich ist, könnte das durchaus akzeptabel sein", äußerte sich Bill Gates, als er zu den Auswirkungen künstlicher Intelligenz befragt wurde. In dem Podcast "What Now?" von Trevor Noah äußerte der Mitbegründer von Microsoft die Ansicht, dass der technologische Fortschritt eine Ära herbeiführen könnte, in der die Arbeitsbelastung der Menschen deutlich abnimmt.

Gates ist nicht allein mit seiner Überzeugung, dass die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz zu verkürzten Arbeitszeiten führen wird. Im Oktober äußerte auch Jamie Dimon, CEO von JPMorgan, gegenüber Bloomberg die Einschätzung, dass die kommenden Generationen wahrscheinlich nur noch an 3,5 Tagen pro Woche arbeiten werden müssen.

Berufe verändern sich

Trotz seiner optimistischen Sichtweise warnt Gates vor den potenziell negativen Folgen künstlicher Intelligenz. In einem Blogpost im Juli erklärte der Milliardär, dass der Hauptgefahrenpunkt darin liegt, dass KI missbraucht werden könnte.

Gates ist überzeugt, dass künstliche Intelligenz nicht zwangsläufig sämtliche Arbeitsplätze vernichten wird. Vielmehr prognostiziert er, dass KI zahlreiche Berufsfelder nachhaltig verändern wird, wobei er den Vergleich zur Einführung des PCs zieht. Ähnlich wie damals bei der Einführung von Office-Anwendungen, die plötzlich neu waren und nicht mehr wegzudenken sind, müssen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer anpassen, so der langjährige CEO von Microsoft in seinem Blogpost.

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