Die dreckigsten Länder der Welt

Welches die aktuell dreckigste Stadt der Welt ist, haben wir zuletzt aus den Medien erfahren: In der indischen Hauptstadt Neu Dehli wurden sogar die Schulen geschlossen, um den Kindern den Schulweg zu ersparen. Die giftige Luft ist Verkehrsemissionen, Industrieabgasen, der Verbrennung von Biomasse und saisonalen landwirtschaftlichen Feuern geschuldet. Die von der WHO empfohlenen Tageshöchstwerts für Feinstaub (PM2.5) überschreiten die Werte in der Megacity um das 35fache - eine gesundheitliche Notsituation.

Doch welches sind die Staaten mit der verschmutztesten Luft auf dem Planeten? Die Daten des Airquaolity Life Index der University of Chicago zeigen, in welchen Gebieten am wenigsten auf die Natur und folglich auf die Gesundheit des Menschen geachtet wird. Selbstredend kann nicht davon ausgegangen werden, dass Menschen überall in den betroffenen Ländern unter der schlechten Luft leiden. Dennoch geben sie einen Überblick darüber, wo es die gewaltigsten Smogprobleme gibt.

Asiatische und afrikanische Staaten mit den schlechtesten Werten

Ganz oben auf der Liste stehen sechs Staaten aus (Fern)ost: Bangladesch, gefolgt von Indien und Nepal weisen die höchsten Verschmutzungsraten auf. Danach folgen afrikanische Staaten, darunter die Demokratische Republik Kongo, Kongo, Ruanda und Burundi. China, das wohl viele ganz vorne auf die Liste gesetzt hätten, ist auf Platz 13. Europäischer Staat findet sich keiner unter den ersten 20. Hier die volle Liste:

1. Bangladesch
2. Indien
3. Nepal
4. Pakistan
5. Mongolei
6. Myanmar
7. DR Kongo
8. Kongo
9. Ruanda
10. Burundi
11. Kamerun
12. Bhutan
13. China
14. Katar
15. Äquatorialguinea
16. Guatemala
17. Laos
18. Uganda
19. El Salvador
20. Vietnam

Quelle: Airquality Life Index, University of Chicago

Die WHO hat Richtlinien für die Luftqualität, anhand derer Gesundheitsrisiken eingeschätzt werden können 2021 aktualisiert. Der Schritt wurde gesetzt, nachdem eine Menge neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse darüber gewonnen wurde, sie schlecht sich dreckige Luft auf die Gesundheit des Menschen auswirkt. Der empfohlene Grenzwert liegt seitdem für PM2.5 bei 25 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im 24-Stunden-Mittel, eine mittlere jährliche Stichstoffdioxid (NO2)-Konzentration von höchstens 10 µg/m³, und für Ozon (O3) eine mittlere Konzentration während der Sommermonate von höchstens 60 µg/m³.