Phoenix Contact feierte seinen 100. Geburtstag – in Österreich

| Alexander Schöpf 
| 21.05.2023

Auch der Chef des Automationsspezialisten aus NRW reiste für die Feierlichkeiten nach Wien.

Phoenix Contact feiert dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. Seine Wurzeln hat der Automationsspezialist in Essen (Nordrhein-Westfalen/NRW): Nach dem Ersten Weltkrieg möchte sich Hugo Knümann selbstständig machen. Vor dem Krieg war der Kaufmann in Süddeutschland tätig, nun kehrt er in seine Heimatstadt Essen zurück. 1923 gründet er die Phönix Elektro- und Industrie-Bedarfsgesellschaft. Gegenstand des Unternehmens ist der "Handel mit elektrotechnischen und Industrieerzeugnissen".

Als der Firmensitz am 13. März 1943 bei Bombenangriffen getroffen wird, entschließt sich Knümann, das Unternehmen zu verlagern – und zwar ins beschauliche Blomberg in Ostwestfalen-Lippe, wo Phoenix Contact heute noch seinen Stammsitz hat. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wächst das Unternehmen weiter und hat sich als einer der renommiertesten Automationsspezialisten etabliert. Die Phoenix-Contact-Gruppe umfasst heute mehr als 100 internationale Gesellschaften und Beteiligungen. Weltweit werden über 22.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Der Umsatz betrug im Jahr 2022 rund 3,6 Milliarden Euro, was gegenüber 2021 eine Steigerung von 25 Prozent bedeutet.

Wegbereiter der "All Electric Society"

Das runde Jubiläum des deutschen Vorzeigeunternehmens wurde kürzlich auch in Österreich gefeiert, wo Phoenix Contact an drei Standorten vertreten ist. Zu den Feierlichkeiten in Wien reiste auch CEO Frank Stührenberg an (LEADERSNET berichtete) und gab einen Einblick in die Strategie, wie man als Wegbereiter der "All Electric Society" – einer Zukunft, in der Energie aus erneuerbaren Ressourcen überall auf der Welt in ausreichendem Maße wirtschaftlich und nachhaltig zur Verfügung steht – agiert.

Darüber hinaus lud Phoenix Contact ebenfalls in Wien kurz darauf zur "100 Jahre Geburtstags-Roadshow", wo Phoenix-Contact-Österreich-Geschäftsführer Thomas Lutzky unter anderem Thomas Mützelburg, First Secretary für Wirtschaft, Kultur und Angelegenheiten der Europäischen Union an der Deutschen Botschaft in Wien, Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) und Wirtschaftskammer-Wien-Vizepräsidentin Margarete Kriz-Zwittkovits als Gäste begrüßen durfte.

www.phoenixcontact.com

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