Elektro- und Digitalindustrie trotzt allen Krisen

| pte 
| 19.01.2023

Nominalerlöse stiegen 2022 um satte zwölf Prozent.

Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie zeigt sich trotz Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und weiterhin angespannten Lieferketten robust. So ist die preisbereinigte Produktion der Branche laut Angaben des Branchenverbands ZVEI zwischen Januar und November um 3,7 Prozent gewachsen.

Elektronische Bauelemente boomen

Die nominalen Erlöse stiegen 2022 um zwölf Prozent auf ein Rekordhoch von 224 Milliarden Euro. Die höchsten Zuwächse gab es bei elektronischen Bauelementen (plus 21 Prozent). Es folgen IKT, Batterien, Energietechnik (alle plus 14 Prozent) und Automation (plus zwölf Prozent). Die Zahl der Beschäftigten lag zuletzt bei knapp 895.000 und damit 2,3 Prozent über dem Vorjahr.

Die deutschen Elektro-Ausfuhren haben 2022 einen Wert von 246 Milliarden Euro (inklusive Re-Exporte) erzielt – ein Plus von neun Prozent. Wichtigster Absatzmarkt war die EU mit Lieferungen über 126 Milliarden Euro. Und dennoch: "Die protektionistische Wirtschaftspolitik Chinas, aber auch der USA sind für uns ein hohes Risiko", so ZVEI-Präsident Gunther Kegel.

www.zvei.org

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