Ikea wendet Pommes-Krise ab

Foto im Internet über angebliches Fritten-Aus beim schwedischen Möbelhändler sorgte für helle Aufregung. Das steckt dahinter.

Gibt es in Zukunft keine Pommes Frites mehr in den Restaurants von Ikea? Diesen Schluss lässt zumindest ein Foto zu, das die vergangenen Tage im Internet kursierte. Darauf zu sehen ist ein Schild mit Ikea-Logo und der Aufschrift: "Wir verzichten bewusst auf Pommes. (…) Eine Portion Pommes Frites verursacht in der Verarbeitung und Zubereitung über viermal so viel CO2 wie eine Portion Salzkartoffeln." Durch eine bewusste Ernährung könne jeder etwas zur Reduzierung der Treibhausgase beitragen.

Verbreitet hatte das Bild via Twitter der Blogger Boris Reitschuster, der mit Verschwörungstheorien rund um Corona von sich reden machte. Er schrieb dazu, er "verzichte bewußt auf Läden, die mich belehren und bevormunden wollen". Zahlreiche User:innen zeigten sich in der Folge empört darüber, dass der schwedische Möbelhändler tatsächlich die Fritten von der Speisekarte nehmen wolle.

Doch wenig überraschend stellte sich das Bild relativ schnell als Fake heraus. Ikea teilte mit, dass es "derzeit keine Pläne gibt, Pommes Frites aus dem Sortiment zu nehmen". Jedoch seien diese auch kein fester Bestandteil des Angebots in Deutschland: "So dass es unseren lokalen Standorten obliegt, ob Pommes frites Teil des Angebots vor Ort sind." Mit Ausnahme der Einreichtungshäuser in Würzburg und Bremerhaven werden die Pommes in allen weiteren 52 Standorten angeboten.

www.ikea.com

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