Warnzeichen? Börsenguru verkauft all seine Aktien – mit einer Ausnahme

Michael Burry hat sich unter anderem von den Wertpapieren von Meta, Alphabet, Booking.com und Stellantis getrennt.

Der US-amerikanische Investor und Hedgefondsmanager Michael Burry gilt nicht umsonst als absoluter Börsenguru: Der heute 51-Jährige sah 2007 die ein Jahr später folgende schwere Finanzkrise voraus und wettete kurz vor dessen Zusammenbruch gegen den US-Immobilienmarkt. 

Die jüngste Aktion von Burry dürfte also unter Aktienhändlern und Spekulanten nicht unbedingt für einen ruhigen Schlaf sorgen. Wie eine Offenlegung der Unterlagen seines Hedgefonds Scion Asset Management vor der US-Börsenaufsicht zeigt, hat Michael Burry alle seine Aktien – bis auf eine Ausnahme – abgestoßen.

Gefängnisse als Investement

Zu den Wertpapieren von denen sich der Börsenguru verabschiedet bis Ende Juni hat, gehören laut Handelsblatt jene der Google-Mutter Alphabet, der Facebook-Mutter Meta, des Onlinereiseportals Booking, des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb, des Zahlungsdienstleisters Global Payments, der Medienunternehmen Warner Bros Discovery und Nexstar Media Group, des Versicherungsunternehmens Cigna, des Automobilkonzerns Stellantis, des Einzelhändlers Sportman's Warehouse und des Erdölkonzerns Ovintiv. Seine Wetten auf fallende Kurse bei Apple, hat Burry hingegen eingestellt.

Die einzige Aktie, die sich weiterhin in seinem Portfolio befindet, ist jene des Gefängnisbetreibers Geo Group. Mit einem Wert von 3,3 Millionen Dollar war die Geo-Group-Aktie Burrys einzige Long-Position. Als dies am Montag publik wurde, legte das Wertpapier um satte 11,5 Prozent zu.

www.scionasset.com

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