Espresso-Index: Wo in Europa Kaffee wieviel kostet

Für die Mehrheit der Italiener ist es ein Politikum: der Preis für den Espresso. Hebt ein Betreiber einer Cafeteria diesen an, gibt es oftmals einen Aufschrei unter der Stammkundschaft. Daher geschieht das meist nur sehr behutsam. Ein Barbesitzer beginnt und macht sich unbeliebt, dann folgen die Mitbewerber aus der Umgebung. Und unterm Strich ist der kleine Wachmacher im Stiefelstaat denn auch immer noch recht billig zu haben, wie eine Erhebung des Online-Reisemagazins Travelbook ergibt.

Das Portal hat die Preise in 42 europäischen Städten verglichen und hat hierfür über 400 Menükarten von Lokalen im Zentrum oder in beliebten Gegenden unter die Lupe genommen. Das Ergebnis des Espresso-Index: je nördlicher die Gegend und je höher die Lebenshaltungskosten generell sind, desto höher ist der Preis für das kleine Heißgetränk. Im Osten Europas und in Ländern, in denen eine lebendige Kaffeekultur herrscht, ist es entsprechend billiger.

In den folgenden Städten ist der Espresso am teuersten

1. Kopenhagen, Dänemark: 4 Euro
2. Bern, Schweiz: 3,96 Euro
3. Helsinki, Finnland: 3,59 Euro
4. Reykjavik, Island: 3,16 Euro
5. Paris, Frankreich: 2,87 Euro
6. Monaco: 2,85 Euro
7. Wien, Österreich: 2,75 Euro
8. London; Großbritannien: 2,70 Euro
9. Stockholm, Schweden: 2,68 Euro
10. Luxemburg Stadt, Luxemburg: 2,66 Euro

In diesen zehn Städten ist der Espresso am günstigsten

1. Tirana, Albanien: 0,70 Euro
2. Skopje, Nordmazedonien: 0,89 Euro
3. Prishtina, Kosovo: 0,90 Euro
4. Cittá di San Marina, San Marino: 0,98 Euro
5. Andorra la Vella, Andorra: 1,10 Euro
6. Rom, Italien: 1,12 Euro
7. Lissabon, Portugal: 1,13 Euro
8. Sarajevo, Bosnien/Herzegowina: 1,15 Euro
9. Chisinau, Moldawien: 1,17 Euro
10. Belgrad, Serbien: 1,19 Euro

Als einzige deutsche Stadt im Ranking ist Berlin vertreten und liegt mit einem Preis von 1,85 Euro genau in der Mitte auf Platz 21.