Deutsche Glasfaser darf sich über knapp 6 Milliarden Euro freuen

| 03.01.2022

Kapital soll zum Anschluss von rund vier Millionen Haushalten in Deutschland ans Glasfasernetz beitragen.

Der 2011 gegründete Telekommunikationsanbieter Deutsche Glasfaser hat sich mit einem Kreditoren-Konsortium auf eine Finanzierung in Höhe von 5,75 Milliarden Euro geeinigt. Das frische Kapital soll vorrangig zum Ausbau von vier Millionen Haushalten in Deutschland bis Ende 2025 beitragen. Die Transaktion stellt laut dem Unternehmen die mit Abstand größte Glasfaserfinanzierung in Deutschland dar.

"Ausbautempo erhöhen"

"Diese Finanzierung stellt bereits heute sicher, dass wir unseren Plan auch in den kommenden Jahren weiterverfolgen können und erlaubt uns, unser Ausbautempo zu erhöhen. Gleichzeitig verbessern wir mit der Transaktion unsere finanzielle Flexibilität", so CFO Jens Müller. Die Hauptkomponente der Finanzierung ist ein Darlehen über drei Milliarden Euro. Zudem beinhaltet die Transaktion eine Investitionsfazilität über 2,5 Milliarden Euro sowie eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von 250 Millionen Euro. Auch stellen die Darlehensgeber eine zusätzliche Kreditlinie über 1,5 Milliarden Euro in Aussicht, teilt das nordhein-westfälische Unternehmen mit.

Die Pläne des Managements sind ambitioniert. Langfristig sollen sechs Mio. Haushalte mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH) versorgt werden, vier Millionen davon in den kommenden vier Jahren. Letzteres entspricht zehn Prozent aller deutschen Haushalte. Ihr stetig wachsendes Netz bietet die Deutsche Glasfaser auch anderen Anbietern auf Basis von Wholesale-Abkommen an, wie es heißt. Derzeit sind 1,2 Millionen Haushalte angeschlossen. Das jährliche Ausbautempo soll von heute 400.000 auf rund 800.000 Haushalte bis 2025 verdoppelt werden. (pte)

www.deutsche-glasfaser.de

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