Maximilian Spies gewinnt Premiere
Red Bull: 5000 Fans feiern den Stoppelboss

| Redaktion 
| 04.11.2025

Am vergangenen Wochenende hat sich Red Bull einmal mehr einer neuen Sportdisziplin gewidmet: Beim Stoppelcross handelt es sich um eine Kombination aus Motocross und Hard-Enduro, die Fahrer über abgeerntete Ackerfelder führt. Zum Debüt des Red Bull Stoppelboss haben sich neben zwei amtierenden Weltmeistern hunderte weitere Teilnehmer und umso mehr begeisterte Zuschauer eingefunden.

Erst Mitte Oktober haben wir den Red Bull Stoppelboss vorgestellt – das jüngste Projekt des sportbegeisterten Getränke-Giganten aus Österreich, der am vergangenen Samstag auch schon zur ersten Ausgabe des motorisierten Zweirad-Spektakels geladen hat. Die Veranstaltung war im Vorfeld restlos ausgebucht, sodass sich 300 Fahrer, Profis wie Hobbyisten, auf einen eifrigen Wettkampf freuen durften.

Fraglich ist bei Premieren in eher nischigen Disziplinen natürlich immer ein bisschen, in welchem Umfang sich Zuschauer für das Dargebotene begeistern lassen; ein bekannter Ausrichtername hin oder her.

Doch jedes Bedenken erwies sich in diesem Fall als unbegründet: Nach Red-Bull-Zählung haben es neben dem Fahrerfeld rund 5000 Stoppelcross-Fans auf ein abgeerntetes Maisfeld am Frohburger Dreieck bei Leipzig geschafft.

Die Weltmeister sind beeindruckt

"Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Fans und Fahrer am Start sind und die Stimmung so unglaublich wird", resümiert Manuel Lettenbichler, der abseits des Stoppelboss frischgebackener Hard-Enduro-Weltmeister ist. "Der Boden war top, das Wetter war gut – es war ein großer Erfolg, das erste Mal hier am Frohburger Dreieck."

 
 
 
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Manuel Lettenbichler (@m_letti304)

Als einer der bekanntesten Teilnehmer trat Red-Bull-Athlet Lettenbichler als Kapitän des blauen Teams an, während die rote Gegenseite vom amtierenden MX2-World Champion Simon Längenfelder angeführt wurde.

Der Kapitän des letztlich knapp siegreichen Teams kommentiert: "Es war einfach eine großartige Zeit – völlig egal, ob wir gewonnen haben oder nicht. Alle waren gut drauf, hatten Spaß – es war ein wirklich beeindruckendes Event."

Maximilian Spies ist erster Stoppelboss

Nachdem sich die 100 schnellsten Teilnehmenden herauskristallisiert hatten, durften sich diese in einem Le-Mans-Start miteinander messen. Auf der rund zweieinhalb Kilometer langen Strecke voller enger Kurven, Strohballen-Rampen oder Baumstammsektionen konnte sich Maximilian Spies mit einer Zeit von 24:39 Minuten letztlich behaupten und zum ersten Stoppelboss krönen.

Der diesjährige Stoppelboss Maximilian Spies und Simon Längenfelder (Bild: Mihai Stetcu / Red Bull)
Der diesjährige Stoppelboss Maximilian Spies und Simon Längenfelder (Bild: Mihai Stetcu / Red Bull)

"Für mich als Einzelfahrer ist es natürlich richtig cool, hier zu gewinnen. Aber auch fürs gesamte Team – was die anderen Fahrer geleistet haben, war echt stark. Wir hatten alle viel Spaß, die Strecke war richtig gut, und ich freue mich schon auf nächstes Jahr, falls Red Bull Stoppelboss wiederkommt", zeigt sich Maximilian Spies zufrieden.

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV