27 KM’B Pictures feiert Premiere
Elyas M’Barek wegen Haftbefehl in Berlin

| Redaktion 
| 26.10.2025

Die turbulente Lebensgeschichte von Aykut Anhan wird in der Dokumentation "Babo – Die Haftbefehl Story" beleuchtet, die diese Woche weltweit auf Netflix startet. Bei der Premiere in der Berliner Astor Film Lounge verließ sich der Rapper auf eine vielfach in seinen Songs erwähnte Kopfbekleidung, während Elyas M’Barek gleichzeitig auch das Debüt seiner eigenen Produktionsfirma feierte.

Im Dezember 1985 kommt Aykut Anhan in Offenbach am Main zur Welt, wo er bereits in jungen Jahren mit herausfordernden Lebensbedingungen konfrontiert wird. Mit 25 nimmt seine Karriere als Rapper unter dem Künstlernamen Haftbefehl Fahrt auf, in der er seine Erfahrungen rund um Drogen, Kriminalität und Perspektivlosigkeit in Deutschlands sozialschwachen Blocks verarbeitet.

Bis heute gilt Haftbefehl als prägender Akteur des deutschen Straßenraps, der Stil und Sprache über die Grenzen der Szene hinaus beeinflusst hat. Allerdings waren jüngere Jahre vermehrt von Schlagzeilen um besorgniserregende Zwischenfälle und persönliche Probleme geprägt – und so möchte eine nun anlaufende Netflix-Doku nicht nur Haftbefehls Erfolgsgeschichte, sondern auch die Schattenseiten seiner Laufbahn thematisieren.

"Babo – Die Haftbefehl Story" startet Dienstag auf Netflix

"Falls mir mal was passiert, will ich, dass meine Geschichte richtig erzählt wird", erklärt der Künstler selbst im Trailer zur eigenen Netflix-Dokumentation, die der Streamingdienst am Dienstag, 28. Oktober weltweit verfügbar macht, zur Motivation hinter dem Format. Statt reiner Heroisierung dürfen Fans und Neugierige deshalb ungefilterte Rück- und Einblicke in das turbulente Leben des Aykut Anhan erwarten.

Unter der Regie von Juan Moreno und Sinan Sevinç zeichnet "Babo – Die Haftbefehl Story" so zwar den Aufstieg des Rappers durch Alben wie "Russisch Roulette" oder den zum Doku-Titel beitragenden Hit "Chabos wissen wer der Babo ist" nach; genauso richtet sich der Scheinwerfer allerdings auf soziale Hintergründe, ihre psychologischen Langzeitfolgen, innere Konflikte oder den komplexen Umgang mit dem eigenen Mythos.

27 KM’B Pictures feiert Produktionsdebüt

Am vergangenen Freitag hat "Babo - Die Haftbefehl-Story" seine Premiere in der Astor Film Lounge in Berlin gefeiert; selbstverständlich in Anwesenheit der portraitierten Persönlichkeit. Aykut Anhan erschien in Begleitung seiner Frau Nina und fiel durch seine (gerade für Uraufführungen eher untypische) Kombination von mittellangem Mantel und Sturmhaube auf.

Musikbezogene Premierengäste waren unter anderem die Rapper Reezy, der DJ Frizzo oder Ex-Backspin-Herausgeber Niko Hüls, während die Schauspielzunft durch Leonard Kunz oder Taneshia Abt vertreten war. Ebenso ließen sich Comedian Oliver Polak oder die Moderatoren Melissa Khalaj und Louis Klamroth blicken.

Als bekanntester Besucher ging jedoch Elyas M’Barek durch, der nicht allein aus persönlichem Interesse zugegen war: Mit seiner Produktionsfirma 27 KM’B Pictures und dem ebenfalls anwesenden Pacco-Luca Nitsche hat er hinter den Kulissen maßgeblich zur Realisierung von "Babo - Die Haftbefehl-Story" beigetragen. Zur Premiere der ersten Produktion unter diesem Banner wurde M’Barek von seiner Frau Jessica begleitet.

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