Innovationsgipfel in München: DLD Conference beendet

| Redaktion 
| 14.01.2024

Vergangenen Samstag endete die diesjährige Digital Life Design Conference. Drei Tage lang kamen führende und vordenkende Persönlichkeiten in München zusammen, um sich insbesondere mit Künstlicher Intelligenz zu befassen.

Traditionell findet die DLD Conference kurz vor dem World Economic Forum statt, das diese Woche wie gewohnt in Davos zusammentrifft. Veranstaltet von Hubert Burda Media versammelte die laut Eigenangabe „führende europäische Innovationskonferenz" auch in diesem Jahr drei Tage lang prägende Geschäftsleute, Wissenschaftler, Designer, Gründer, Investoren oder Künstler; diesmal unter dem Motto „Dare to know!".

Als Event, das München bereits seit seiner Gründung im Jahre 2005 die Treue hält, durfte sich die DLD Conference über eine in englischer Sprache gehaltene Rede des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder freuen, der nach der Eröffnungsansprache von Mitgründerin und Geschäftsführerin Stephanie Czerny unter anderem die innovativen Verdienste seines Bundeslandes hervorhob und von einer weißblauen Landesflagge auf dem Mond träumte.

Anhaltender Schwerpunkt auf KI

Nicht nur die – wie einige seiner Aussagen mit einem Augenzwinkern versehenen – Mondpläne des CSU-Politikers unterstrichen den zukunftsträchtigen Spirit, der zwischen dem 11. und 13. Januar durch München wehte. Wenig überraschend ließ sich der thematische Star der diesjährigen DLD Conference bereits am ersten Veranstaltungstag klar identifizieren: Zahlreiche Keynotes befassten sich mit Künstlicher Intelligenz und ihren diversen Einsatzmöglichkeiten.

Zu diesem Zweck machten sich Vordenker und Entscheidungsträger von nah und fern auf den Weg in die Münchener Räumlichkeiten der Israelitischen Kultusgemeinde am Jakobsplatz: Ewa Dürr (leitet die KI-Produktstrategie bei Google), SAP-Vorstand Thomas Saueressig und John Thornhill von der Financial Times sprachen über KI als Innovationstreiber, während Sasha Stiles und Hans Ulrich Obrist die bisher bekannte Bedeutung von Worten in ihrem Vortrag „Poetry in the Age of AI" infrage gestellt haben.

Auch Claudia Nemat (auf Technologie fokussiertes Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG), Franciscus van Meel (BMW), die bulgarische Politikerin und EU-Parlamentsmitglied Eva Maydell, Ana Paula Assis (IBM) oder Kenneth Cukier (The Economist) gingen als Vertreter renommierter Institutionen auf die Bühne, um sowohl über die Chancen als auch die Bedenken zu referieren, die für Wirtschaft und Gesellschaft mit KI einhergehen.

Die Vielfalt der Zukunft

Trotz des klaren Mittelpunkt-Themas fanden andere Aspekte unserer Zukunft ebenso Gehör auf der DLD Conference. „Wie man den Innovationssturm meistert" verriet so zum Beispiel ein Quartett um Michael Diederich von der FC Bayern München AG; ferner standen auch Panels und Keynotes zu einer „neuen Perspektive auf Kapitalismus", Superfoods, Mobilität, zum europäische Weltraum-Ökosystem, Musik oder zur Macht der Daten auf dem dreitägigen Programm.

Zu den geladenen Gästen zählten in diesem Januar unter anderem der CSU-Politiker Andreas Scheuer, der Arzt, TV-Star und Schriftsteller Eckart von Hirschhausen, Charlotte Knobloch (Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) oder auch Ludwig Heinrich Prinz von Bayern. Viele weitere Eindrücke von der jüngsten DLD Conference enthält unsere Bildergalerie zum Chairmen's Dinner!

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