Herausragende Wirtschaftsjournalisten mit dem "Ernst-Schneider-Preis" ausgezeichnet

Die Preisverleihung fand vor 250 geladenen Gästen in der Handelskammer Hamburg statt.

Jörg Hommer (SWR), Janina Martens (Freie Journalistin), Pia Ratzesberger (Süddeutsche Zeitung), Patrizia Schlosser (NDR) sowie Holger Sabinsky-Wolf und Michael Stifter (Augsburger Allgemeine) sind die Gewinner des "Ernst-Schneider-Preises". 

Die Verleihung des Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft fand am Mittwochabend vor 250 geladenen Gästen in der Handelskammer Hamburg statt. Vizepräses Martina Warning begrüßte die Gäste im traditionsreichen, mit farbigen Lichtsäulen gestalteten Börsensaal. Hamburgs Senator für Kultur und Medien Carsten Brosda (SPD) betonte die Bedeutung eines qualifizierten, Zusammenhänge verdeutlichenden Wirtschaftsjournalismus für eine stabile Soziale Marktwirtschaft. Moderiert wurde die Veranstaltung von Fernsehmoderatorin Mirjam Meinhardt.

Fundiert, attraktiv und allgemeinverständlich

Ausgezeichnet wurden herausragende journalistische Beiträge, die wirtschaftliche Zusammenhänge fundiert, attraktiv und allgemeinverständlich darstellen. Pia Ratzesberger ging in ihrem hochinformativen Text in der Süddeutschen Zeitung der Frage nach, wie sie selbst drohende Altersarmut vermeiden kann, und dokumentiert die Funktionsweise des deutschen Rentenversicherungssystems. Michael Stifter und Holger Sabinsky-Wolf portraitierten aufmerksam und nüchtern den "Erfinder des Steuerskandals CumEx" Hanno Berger.

Jörg Hommer schuf ein kundiges Stück über Cyberkriminalität und fand zwei auskunftsbereite Unternehmer für ein wichtiges Thema auch für deutsche Unternehmen. Patrizia Schlosser nahm mit einem Journalistenteam aus NDR und Spiegel die Fährte der Verantwortlichen der Pornoplattform "xHamster" auf und dokumentierte auch ihren Rechercheweg im Video. Den Preis nahm auf der Bühne ihre Redakteurin Salome Zadegan von StrgF/NDR entgegen. Janina Martens schreibt Texte, die präzise und mit tiefer Recherche verschiedenen Wirtschaftsthemen nachgehen, die ihr selber und der Gesellschaft wichtig sind. Das Preisgeld beträgt 8.000 Euro je Kategorie, der Starterpreis ist mit 4.000 Euro dotiert.

Wirtschaftsjournalistischen Fachgespräch

In einem wirtschaftsjournalistischen Fachgespräch, das von ESP-Geschäftsführer Hartmut Spiesecke moderiert wurde, erläuterte Claudia Duda, Mitglied der Chefredaktion der Märkischen Oderzeitung, die konsequente Leserorientierung ihrer Redaktion. Miriam Opresnik, Redakteurin des Hamburger Abendblatts, betonte die Bedeutung von Menschen und ihren Erlebnissen für die lokale Wirtschaftsberichterstattung.

Fotos von der Preisverleihung gibt es in unserer Bildergalerie zu sehen.

www.ernst-schneider-preis.de

Die Ernst-Schneider-Preisträger 2022

  • Audio: Jörg Hommer, (Red. Gabor Paal), "SWR: Angriff aus dem Netz"
  • Video: Patrizia Schlosser, (Red. Salome Zadegan), NDR/StrgF: "xHamster: Wer steckt hinter der Pornoplattform?"
  • Klartext überregional: Pia Ratzesberger, Süddeutsche Zeitung: "Rente in Deutschland: Werde ich im Alter arm sein?"
  • Klartext regional: Holger Sabinsky-Wolf und Michael Stifter, Augsburger Allgemeine: "Cum-Ex-Skandal: Hanno Berger will kein Milliardenbetrüger sein"
  • Starterpreis: Janina Martens

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Die Ernst-Schneider-Preisträger 2022

  • Audio: Jörg Hommer, (Red. Gabor Paal), "SWR: Angriff aus dem Netz"
  • Video: Patrizia Schlosser, (Red. Salome Zadegan), NDR/StrgF: "xHamster: Wer steckt hinter der Pornoplattform?"
  • Klartext überregional: Pia Ratzesberger, Süddeutsche Zeitung: "Rente in Deutschland: Werde ich im Alter arm sein?"
  • Klartext regional: Holger Sabinsky-Wolf und Michael Stifter, Augsburger Allgemeine: "Cum-Ex-Skandal: Hanno Berger will kein Milliardenbetrüger sein"
  • Starterpreis: Janina Martens

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