Schwedisches Unternehmen verklagt Google auf 2,1 Milliarden Euro

PriceRunner wirft dem amerikanischen Konzern vor, Suchergebnisse eigener Preisvergleichsanbieter absichtlich bevorzugt zu haben.

2,1 Milliarden Euro soll Google dem schwedischen Online-Preisvergleichsanbieter PriceRunner zahlen. Der Vorwurf: Der Suchmaschinen-Gigant soll gegen das geltende Wettbewerbsrecht zuungunsten der Schweden agiert haben, indem Suchergebnisse eigener Preisvergleichsanbieter bevorzugt worden sein sollen.

Fehlverhalten in drei Ländern

Dem Management des in Stockholm ansässigen Unternehmens zufolge soll die bei einem Gericht vor Ort gegen Google eingebrachte Klage dazu führen, dass die Alphabet-Tochter die Gewinne ausgleicht, die PriceRunner durch die mutmaßliche Priorisierung der Suchergebnisse in Großbritannien seit 2008 sowie in Schweden und Dänemark seit 2013 entgangen seien.

PriceRunner ist in Großbritannien, Schweden, Dänemark und auch Norwegen aktiv. Im November vergangenen Jahres hatte die schwedische Investmentfirma Creades den Online-Preisvergleichsanbieter für umgerechnet rund 100 Millionen Euro an das ebenfalls aus Schweden stammende Fintech Klarna veräußert. (pte)

www.pricerunner.com

www.google.com

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