Red Bull League of Its Own 2025

E-Sport-Showcase sorgt für vollen SAP Garden

Statt den bis zu 11.000 im Vorfeld erwarteten Gästen fanden sich am Samstag letztlich sogar gut 11.500 "League of Legends"-Begeisterte in der bayerischen Landeshauptstadt ein, um der globalen Elite im populären Online-Battle-Arena-Game leibhaftig über die Schulter zu schauen. Die Tickets waren innerhalb von vier Tagen ausverkauft.

Im Teilnehmerfeld tauchten sowohl die amtierenden Weltmeister von T1 aus Südkorea als auch europäische Spitzenteams wie G2 Esports, Karmine Corp, NNO Old und Los Ratones auf, sodass darüber hinaus Interessierte vom ganzen Erdball über YouTube oder Twitch eingeschaltet haben.

_{Faker (T1) gilt als Weltstar des E-Sports (Bild: Red Bull / Sebastian Kraft)}

Nachdem die zweite Ausgabe von Red Bull League of Its Own noch im französischen Paris ausgetragen wurde, durften die deutschen Lokalmatadore von NNO Old im SAP Garden auf den Heimvorteil bauen – und auch wenn sich das Team vor Ort den Favoriten von T1 geschlagen geben musste, gelang Noway4u dabei ein Solo-Kill gegen Szenestar Faker, was das Publikum in München mit lautstarker Stimmung gewürdigt hat.

Der bürgerlich Frederik Hinteregger heißende Noway4u schildert: "Red Bull League of Its Own hat mir einmal mehr gezeigt, welch außergewöhnlichen Traum ich leben darf. Es gab so viele besondere Momente: Neben Faker zu sitzen, für T1 zu draften oder Faker solo zu killen – das war Gänsehaut pur! Und als das ganze Stadion NNO gerufen hat, war das einfach nur atemberaubend."

Dabei sein ist (fast) alles

Wie im September beschrieben stellt Red Bull League of Its Own ein Off-Season-Event und Showcase-Turnier dar, das Duelle ermöglicht, die ein regulärer Spielbetrieb womöglich niemals hergeben würde.

_{Eindruck aus dem SAP Garden (Bild: Red Bull / Marcel Lämmerhirt)}

So konnten sowohl G2 Esports aus Deutschland als auch Los Ratones aus dem Vereinigten Königreich Achtungserfolge gegen T1 einfahren – dass sich die Franzosen von Karmine Corp wiederum gegen Los Ratones durchsetzen konnten, zeigt auf, dass in Turnieren wie diesen fast alles möglich und nichts wirklich vorhersehbar ist.

Seitens Red Bull scheint man mit der ersten Ausgabe von League of Its Own auf deutschem Boden in jedem Fall zufrieden und freut sich über "Erinnerungen, die weit über das Event hinaus nachhallen". Dem "wahren Geist des modernen E-Sports" sei durch die Veranstaltung erfolgreich entsprochen worden.

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