EY Entrepreneur of the Year 2025
Deutschlands beste Unternehmer: Köpfe von Futrue und Neura Robotics vertreten

| Redaktion 
| 12.11.2025

Bereits zum 29. Mal hat das Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY den "Entrepreneur of the Year" bestimmt und prämiert. In München wurde die klangvolle Bezeichnung in vier verschiedenen Kategorien zugesprochen: Innovation, Nachhaltigkeit, Familienunternehmen und Junge Unternehmen. Letztere brachte Neura Robotics abermals einen Triumph ein – und einen Platz im globalen Wettbewerb.

"Während in Bereichen wie der künstlichen Intelligenz oder der Raumfahrt bahnbrechende Fortschritte erzielt werden, stagniert der Gesundheitssektor trotz einzelner Erfolge weitgehend“, gibt Dr. Clemens Fischer, Gründer und CEO der Futrue-Gruppe, zu bedenken. "Die Entwicklung neuer Medikamente dauert heute durchschnittlich 13 Jahre - doppelt so lange wie noch vor 30 Jahren."

Vor diesem Hintergrund hat er Futrue zusammen mit Madlena Hohlefelder ins Leben gerufen und zu einer Unternehmensgruppe ausgebaut, die inzwischen über 20 Firmen und mehr als 90 Arzneimittelzulassungen vorweisen kann.

Um den Weg zu neuen Medikamenten zu verkürzen, setzt Futrue auf "schlanke, hochspezialisierte und unabhängige Teams": Durch nach Branchenmaßstäben recht kleinen Unternehmen mit weniger als 180 Mitarbeitern sollen neue Therapieansätze deutlich schneller entwickelt und zur Marktreife gebracht werden.

Neura Robotics vertritt Deutschland in Monaco

Bereits in der vergangenen Woche gehörte Futrue zu einem von vier in München gewürdigten Unternehmen, was der 29. Ausgabe des "EY Entrepreneur of the Year" zu verdanken ist.

Dahinter steckt das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Ernst & Young Global Limited (kurz EY), das das in den USA gestartete Programm mittlerweile in zahlreichen Ländern durchführt. Unterstützung erfährt der Wettbewerb von ODDO BHF als Programmpartner.

Gewinner einer nationalen Auszeichnung können sich anschließend auf globaler Ebene bei der "EY World Entrepreneur of the Year"-Verleihung miteinander messen. In diesem Jahr gebührt diese Ehre der Neura Robotics GmbH um CEO David Reger, die sich beim Deutschen Gründerpreis im September bereits als "Aufsteiger" durchsetzen konnte. Der globale Wettbewerb findet im Mai 2026 in Monaco statt.

 
 
 
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Vergangene Woche in München behauptete sich Neura in der Kategorie Junge Unternehmen. Neura zeichnet mit 4NE1 für "Europas ersten serien-reifen humanoiden Roboter" verantwortlich, der "menschenähnliche Bewegungsabläufe mit innovativster Technologie und verbindet" und "eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter" einläuten soll.

Auch Veka AG und Werner & Mertz stellen Top-Unternehmer

Futrue und Dr. Clemens Fischer konnten die Kategorie Innovation für sich entscheiden, während die von Elke und Andreas Hartleif repräsentierte Veka AG als Familienunternehmen ausgezeichnet wurde.

Veka hat sich im Laufe eines halben Jahrhunderts vom regionalen Betrieb zum Marktführer rund um PVC-Systeme für Fenster und Türen gemausert und beschäftigt heute rund 7000 Mitarbeiter an 54 globalen Standorten.

Da sie "Maßstäbe für ökologische Verantwortung und Kreislaufwirtschaft" setzt, hat die Jury die Werner & Mertz GmbH (Preisträger: Reinhard Schneider) abschließend mit dem Gewinn in der Kategorie Nachhaltigkeit bedacht. Der "Weltmarktführer für ökologische Reinigung" bündelt Marken wie Frosch, Emsal, Erdal oder Green Care Professional unter seinem Dach und schafft es, Wachstum mit Bewusstsein zu verbinden.

Außerhalb des Wettbewerbs wurde Dr. h.c. Susanne Klatten, Unternehmerin und Mitglied in den Aufsichtsräten von Altana und BMW, zudem mit dem Ehrenpreis "für außergewöhnliches unternehmerisches und gesellschaftliches Engagement" ausgezeichnet.

"Gerade in wirtschaftlich und gesellschaftlich herausfordernden Zeiten wie diesen treffen Entrepreneure jeden Tag schwierige Entscheidungen, müssen Konkurrenz und Trends im Blick behalten und gleichzeitig darauf achten, die langfristigen Ziele, die über bloße wirtschaftliche Kennzahlen hinausgehen, nicht aus den Augen zu verlieren", fasst Dr. Henrik Ahlers, Vorsitzender der Geschäftsführung bei EY, zusammen.

"Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger des EY Entrepreneur of the Year haben genau diese Haltung gezeigt und so am Markt überzeugen können – ob durch jahrzehntelange Erfahrung oder eine neue, bahnbrechende Idee zum richtigen Zeitpunkt."

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