"Skin on Skin" gewinnt dreifach
First Steps Award 2025: Alle Preisträger aus Berlin

| Redaktion 
| 06.10.2025

Stolze 25 Jahre nach der ersten Ausgabe hat der First Steps Award einmal mehr Filmschaffende gewürdigt, von denen wir in den nächsten Jahren noch deutlich mehr sehen könnten: Der höchstdotierte Nachwuchspreis seiner Art im deutschsprachigen Raum wurde am Montagabend in zehn Kategorien an vielversprechende Beiträge hinter und vor der Kamera verliehen.

Die First Steps Awards wurden Ende des letzten Jahrtausends von Produzenten-Legende Bernd Eichinger und seinem ebenso verdienten Berufsgenossen Nico Hofmann (hier im Leadersnet-Interview) ins Leben gerufen und 2000 erstmals verliehen.

Ein Vierteljahrhundert lang werden durch den Preis nun also bereits die Abschlussfilme von Studenten deutschsprachiger Filmhochschulen geehrt – und wie im Vorjahr diente das Theater des Westens in Berlin als Schauplatz für die jüngste Ausgabe der First Step Awards, die von der Deutschen Filmakademie e.V. veranstaltet werden.

Höchstdotierter Nachwuchspreis seiner Art

Inzwischen sind die First Steps Awards mit stolzen 132.000 Euro dotiert, was sie zum lukrativsten Nachwuchspreis für aufstrebende Filmschaffende in Deutschland, Österreich oder der Schweiz macht. Fünf Fachjurys haben für dieses Jahr 187 eingereichte Projekte gesichtet und sich verteilt über zehn Kategorien ihre Meinung gebildet.

Durch die feierliche Verleihung führte Schauspielerin, Sängerin und Entertainerin Gisa Flake, während zu den Gewürdigten wie gewohnt vielversprechende Regisseure, Produzenten, Kameraleute, Drehbuchautoren oder Schauspieler zählten.

Die Veranstaltung in der deutschen Hauptstadt war am Montagabend geladenen Gästen vorbehalten, doch interessierte Ausgeschlossene durften sich auf eine Live-Übertragung in der ARD-Mediathek verlassen. Diese steht auch zur nachträglichen Begutachtung weiterhin zur Verfügung.

Hier alle Nominierten und die jüngst gekürten Gewinner der First Steps Awards 2025 im Überblick:

Kurzfilm

  • "The Sons of Ilir" von Robert Deçani
  • "Meine Großmutter ist Fallschirmspringerin" von Polina Piddubna
  • "Night of Passage" von Reza Rasouli

Mittellanger Spielfilm

  • "Wie war dein Tag?" von Kim Gabbi
  • "Mein Name Akim" von Aleksandr Kim
  • "Skin on Skin" von Simon Schneckenburger

Abendfüllender Spielfilm

  • "I Am the Greatest" von Marlene Bischof & Nicolai Zeitler
  • "Ungeduld des Herzens" von Lauro Cress
  • "Schwesterherz" von Sarah Miro Fischer

Dokumentarfilm

  • "Queer Exile" von Ahmed Awadalla
  • "My Boyfriend El Fascista" von Matthias Lintner
  • "Zuhause ist dort, wo die Sternfrüchte sauer sind" von Huy Nguyễn
  • "Sonnenstadt" von Kristina Shtubert
  • "Fitting In" von Fabienne Steiner

Short Steps

  • "The USB Paradox" von Felix Foltas & Jonas Perkmann
  • "The Undying Pain of Existence" von Oscar Jacobson
  • "Fake News" von David Seul

Big Audience Award

  • "I Am the Greatest" von Marlene Bischof & Nicolai Zeiler
  • "Mein Name Akim" von Aleksandr Kim
  • "Danke für nichts" von Stella Marie Markert

No Fear – Bernd Eichinger Award

  • "Skin on Skin", Produktion: Leon Döhner
  • "Babystar", Produktion: Lisa Purtscher & Lotta Schmelzer
  • "The Good Woman", Produktion: Marcel Thomaschowski

Michael Ballhaus Preis

  • "Sabat", Kamera: Hovhannes Martirosyan
  • "Schwesterherz", Kamera: Selma von Polheim Gravesen
  • "Skin on Skin", Kamera: Nico Schrenk

Drehbuch

  • "Backfish", Drehbuch von Lisa Brunke
  • "Der Tag, an dem der Regen kam", Drehbuch von Jessica Lind
  • "Schwesterherz", Drehbuch von Agnes Maagaard Petersen

Götz George Nachwuchspreis

  • "Mein Name Akim", Schauspieler: Yun Huang
  • "Scham", Schauspieler: Til Schindler
  • "Ungeduld des Herzens", Schauspielerin: Ladina von Frisching
 
 
 
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