"123-Transporter" kommt nach Deutschland

| Alexander Schöpf 
| 06.12.2022

Das österreichische Transporter-Sharing-Start-up bietet ab sofort seine Sharing-Vans auch hierzulande an.

In Österreich nutzen etwa 400.000 Menschen Car-Sharing Angebote, die Tendenz ist steigend. In Deutschland sind es aufgrund der Landesgröße sogar satte 3,4 Millionen Nutzer:innen, die Zahl nimmt ebenso weiter zu. Grund genug für das österreichische Transporter-Sharing Start-up "123-Transporter", das sein Konzept mit digital ausleihbaren Vans nun auch nach Deutschland bringt, und seine ersten Fahrzeuge in Köln und Bonn stationiert. Die ersten Sharing-Vans können bereits ausgeliehen werden.

Deutschland als nächster logischer Schritt

Die gesamte Infrastruktur von "123-Transporter" ist auf die deutsche Sprache und den Euro als Währung ausgelegt. Daher sei die Expansion nach Deutschland naheliegend, teilt das Unternehmen mit. Ähnlich wie in Österreich, gebe es auch im großen Nachbarland etablierte Car-Sharing Anbieter, aber ein geringes Angebot an Ausleihoptionen von Nutzfahrzeugen.

"Deutschland ist ein extrem spannender Markt für uns, da das Land eine Vielzahl von Städten und große Ballungsräume bietet. Das bedeutet viele Einwohner, die bereits jetzt Car-Sharing nutzen. Wir sehen das auch für uns als großen Vorteil, da es zeigt, dass die Bevölkerung für Sharing-Konzepte im Straßenverkehr offen ist", so Matthias Pajek, CEO und Co-Gründer des Start-ups.

Einheitliches System für beide Länder

Die Vans von "123-Transporter" bieten Möglichkeiten für die unterschiedlichsten Arten von Transporten in Ballungszentren oder ländlicheren Gebieten. Ab 45 Euro pro Tag können sie angemietet werden. Die Abwicklung ist dabei vollkommen digital, für Versicherungsschutz ist gesorgt. Darüber hinaus können Kunden aus Österreich mit ihrem Account Transporter in Deutschland mieten und umgekehrt.

"Unser Ausleihprozess in Deutschland funktioniert zu 100 Prozent analog zu Österreich. Wir versuchen, parallele Systeme zu vermeiden und alles möglichst einfach für den Kunden zu halten, das war schon immer unsere Devise", erklärt Pajek.

Ambitionierte Ziele

In Deutschland geht "123-Transporter" mit dem Flottenpartner Cengiz Öcal, Sachverständiger für das Kraftfahrzeugwesen und Gründer der Firma Onsite Transporter Service GmbH, an den Start. Für den weiteren Jahresverlauf 2023 hat das Start-up ambitionierte Pläne in der Bundesrepublik: Ziel ist es, so rasch wie möglich in möglichst vielen Städten und Regionen vertreten zu sein und möglichst viele Transporter anbieten zu können.

Doch zunächst möchten sich Pajek und sein Team auf den Start in Köln und Bonn konzentrieren: "Aufgrund der durchwegs positiven Resonanz in Österreich sind wir sehr zuversichtlich, uns auch in Deutschland rasch zu etablieren. Für unsere nächsten Schritte sind wir fortlaufend auf der Suche nach neuen Flotten- und Standortpartnern."

www.123-transporter.de

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