Frankfurter Euro-Skulptur könnte wegen Geldmangel versteigert werden

| Tobias Seifried 
| 15.08.2022

Das bekannte Symbol ist ein Touristen-Hotspot. Die Frage lautet jedoch, wie lange noch?

Die 14 Meter hohe Euro-Skulptur in Frankfurt ist ein Besuchermagnet. Sie wurde im Jahr 2001 zur Feier der Einführung des Euros vor der damaligen EZB-Zentrale errichtet. Doch künftig könnte die deutsche Finanzmetropole auf dieses Symbol verzichten müssen. Grund dafür ist der vorherrschende Geldmangel beim Frankfurter Kultur Komitee (FRAKK), das die Skulptur besitzt.

Finanzielle Mittel ausgeschöpft

Laut dem Komitee-Vorsitzenden Manfred Pohl verursache die Instandhaltung Kosten von rund 200.000 Euro im Jahr. Da sich während der Corona-Pandemie Sponsoren zurückgezogen hätten, könnte man sich nun diese Ausgaben nicht mehr leisten. Vorhandene Rücklagen seien dazu verwendet worden, Schäden zu beheben, die von Vandal:innen verursacht wurden.

Versteigerung droht

Sollten die notwendigen finanziellen Mittel nicht aufgetrieben werden können, müsse die Euro-Skulptur im Oktober 2022 versteigert werden. Pohl hat laut einem Bericht der FAZ die Hoffnung aber nicht nicht aufgegeben. Der FRAKK-Vorsitzende habe vorgeschlagen, dass sich die Instandhaltungskosten in Zukunft auf vier Geldgeber:innen aufteilen sollen. Konkret schlägt er  vor, dass Sponsoren, die EZB, die Stadt Frankfurt und das hessische Finanzministerium jeweils 50.000 Euro pro Jahr zuschießen.

www.frakk.de

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