Bericht von We are Social
Wie können Marketer die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2026 für sich nutzen?

| Redaktion 
| 26.08.2025

Seit Monaten wird an höchster Stelle für die nächste Fußball-Weltmeisterschaft geworben, schließlich gehört die legendäre Trophäe derzeit zur Hintergrunddekoration des Oval Office im Weißen Haus. Ein gutes Dreivierteljahr vor dem Anpfiff des in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragenen Turniers geht ein Bericht von We are Social ausführlich darauf ein, wie sich angesichts unterschiedlicher Zeitzonen und Kulturen klug werben lässt.

We Are Social ist eine globale Kreativagentur, die sich auf Social-Media-Marketing spezialisiert hat und entsprechende Strategien für Kunden verschiedener Branchen umsetzt, wobei der Fokus häufig auf sozialen Interaktionen in Online-Communities und den dazugehörigen Kulturen und Subkulturen liegt. Das in London hauptansässige Unternehmen zählt in Deutschland unter anderem Audi, Ravensburger oder Daimler Truck AG zu den eigenen Auftraggebern.

Für den 80 Seiten starken Bericht "Culture in Play: How brands win World Cup 2026" zeichnet wiederum We Are Social Sport in Nordamerika verantwortlich – was angesichts des behandelten Events nur schlüssig erscheint:

Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2026 wird vom 11. Juni bis 19. Juli nächsten Jahres in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen. Die Marketing-Fachleute haben dabei durch ihre Linse untersucht, wie sich die sportliche Großveranstaltung ideal nutzen lässt.

Europäischen Fans stehen Nachtschichten bevor

Schließlich gibt es in der Tat mehr zu bedenken als bei einer "klassischen" WM-Endrunde, wie wir sie hierzulande beispielsweise 2006 erlebt haben: Zwischen Spielorten wie dem kanadischen Vancouver und Mexiko-Stadt liegen über 3000 Meilen, mehrere Klimazonen und etliche grundverschiedene kulturelle Strömungen – keine guten Voraussetzungen für einen "One size fits all"-Ansatz.

 
 
 
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Besonderheiten ergeben sich auch für europäische Fans, da die Zeitzonen der Spielorte sechs bis neun Stunden hinter der mitteleuropäischen Zeit liegen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden sich Anhänger der deutschen, spanischen oder französischen Auswahl also manch eine Nacht um die Ohren schlagen müssen, wenn sie die Partien ihrer Nationalmannschaft live verfolgen wollen. Gleichzeitig ergeben sich auch aus diesem Umstand neue Chancen für Marketer.

Der Bericht "Culture in Play: How brands win World Cup 2026" kann hier in seiner Gänze eingesehen werden und behandelt dabei unter anderem folgende Fragen:

  • Was sind die dominanten Gründe, warum Fans ihre Nationalmannschaft unterstützen?
  • Welche drei unterschiedlichen Fan-Typen (Casual, Core Fan und Ultra) gibt es, und wie können sie bei verschiedenen Themen aktiviert werden?
  • Welche Rolle spielen die unterschiedlichen Kulturen an den 16 Spielorten?
  • Wie sehen die Kurzcharakteristiken der 16 Spielorte in den USA, Kanada und Mexiko aus?
  • Welche Rolle spielen das Internet und soziale Netzwerke bei der Verbindung der Fans mit ihrem Sport?
  • Welche sozialen Netzwerke bevorzugen Fans der FIFA Fußball-WM?
  • Welche Fußball-Creator aus den drei Veranstalter-Ländern sind besonders sehenswert?
  • Welche relevanten Accounts gibt es rund um die Fußball-WM auf den Social-Plattformen Instagram, TikTok, X und Reddit?
  • Wie sieht die Entscheidungsmatrix für Marketer aus?

"Mit dem Report wollen wir Marken eine praxistaugliche Roadmap bieten, um sich durch die größte und kulturell bedeutendste Fußball-WM aller Zeiten zu navigieren", erklärt Jas Dhami, Head of Sport bei We Are Social Nordamerika, der außerdem einordnet:

"Es ist wichtig, dass die Fans an erster Stelle stehen. Auch wenn es für Marken verlockend ist, einen Moment dieser Größenordnung zu nutzen, ist es unser Ziel, ihnen zu vermitteln, wie Fandom im Fußball entsteht. So können sie sich authentisch engagieren und einen sinnvollen Beitrag zur Zukunft des Sports leisten."

Derweil prognostiziert Roberto Collazos Garcia, CEO von We Are Social Deutschland: "Durch die Zeitverschiebung und die für Europa eher ungewohnten Anstoßzeiten bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2026TM erwarten wir, dass Content on demand rund um die WM boomen wird. Außerdem schätzen wir, dass über 70 Prozent der Zuschauer:innen soziale Netzwerke auch während der Spiele nutzen werden. Sich über unerwartete, authentische Wege und Kanäle mit den Fans zu verbinden, wird wichtiger als jemals zuvor."

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