Deutsche wissen nicht, welche Geräte mit Künstlicher Intelligenz arbeiten

Neue Studie zeigt großen Nachholbedarf bei Medienkompetenz.

Noch nicht einmal jede:r zweite Deutsche:r weiß, welche Geräte mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten. Laut dem "Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2022" des JFF – Institut für Medienpädagogik wissen nur 22 Prozent der etwa 1.602 Befragten zudem, woran sie erkennen können, ob ein Unternehmen verantwortungsbewusst mit Daten umgeht.

Sowohl Chancen als auch Risiko

"Diejenigen, die sich mehr Wissen über KI zuschreiben, sehen eher Chancen – sei es für persönliche oder gesellschaftliche Folgen. Umgekehrt sehen insbesondere die, die wenig Wissen über KI haben, häufiger Gefahren. In Bildungsangeboten muss zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit KI als Technologie und über mögliche soziale Folgen angeregt werden", erklärt Studienleiter Niels Brüggen.

Es gibt inzwischen so viele Einsatzszenarien von KI, dass schon das Erkennen, wo KI-gesteuerte Anwendungen zum Einsatz kommen, eine Kompetenzanforderung darstellt, betont der Wissenschaftler. Des Weiteren werde es zunehmend nötig, bewerten zu können, auf welcher Datenbasis KI-Systeme operieren und die Unternehmen mit Daten entsprechend umgehen.

www.jff.de

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