Kultur

Ob Politik, Popkultur oder Plüsch – die Google-Trends 2025 liefern ein schräges, aber aufschlussreiches Stimmungsbild der Republik. Rapper Haftbefehl, Bundeskanzler Friedrich Merz und das Kuscheltier Labubu dominieren das Suchverhalten der Deutschen. Was das über die Gesellschaft, ihre Sorgen, ihre Vorbilder und ihre kleinen Obsessionen verrät, ist ebenso faszinierend wie entlarvend.

Nach 28 Jahren wird die Fußball-Europameisterschaft der Frauen erneut in Deutschland ausgetragen: In einer Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Mittwoch wurde ein entsprechender Auftrag an den Deutschen Fußball Bund vergeben, der sich mit seiner Vision unter dem Titel "WE’29 - Together We Rise" gegen drei Mitbewerber durchsetzen konnte. Acht deutsche Städte sollen Spiele beherbergen.

Im kommenden Sommer richtet Nordamerika die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft aus – in den USA, Kanada und Mexiko wird einmal mehr ein würdiger Träger der ikonischen Trophäe ausgespielt. Wer dem Turnier entgegenfiebert und gleichzeitig ein Faible für Lego hegt, kann sich ab März ideal einstimmen: Der dänische Klemmbaustein-Riese startet eine Produktreihe zur WM mit dem Pokal in Originalgröße.

Die Europäische Zentralbank läutet eine neue Ära des Bargelds ein. Zwei neue Themenwelten sollen Europas Natur und kulturelles Erbe auf den Euro-Banknoten widerspiegeln. Wie der offizielle Neugestaltungsprozess abläuft, welche Motive zur Auswahl stehen und wann die neuen Geldscheine in Umlauf kommen, lesen Sie hier.

Playmobil möchte "zusätzliche Potenziale über die klassischen Zielgruppen hinaus" eröffnen – und die wohl beliebteste Sportart des gesamten Planeten verspricht dafür durchaus gesunden Nährboden: Die bekannte Spielzeugmarke ist ab sofort offizieller Lizenznehmer der DFL und arbeitet derzeit daran, alle 18 Bundesliga-Clubs mit einer kompletten Startelf zu verewigen.

Der Berliner Jungunternehmer Maximilian Seitz hat seine Kontakte zum mittlerweile fünften Mal spielen lassen, um prominente Unterstützung für das Packen von 500 Weihnachtstüten zusammenzutrommeln: Axel Schulz, Friedrich Lichtenstein und andere bekannte Gesichter waren im Bikini Berlin beim wohltätigen Wichteldienst zu beobachten.

Mit Produktionskosten von bis zu 480 Millionen Dollar wird die fünfte Staffel von "Stranger Things" zur teuersten Netflix-Serie seit Bestehen. Der Streaming-Riese setzt enorme Hoffnungen in das gestaffelt veröffentlichte Finale. Das muss liefern – sowohl rekordverdächtige Zuschauerzahlen und spürbare Umsatzimpulse. Denn hinter der Mystery-Marke steht ein Milliardenökosystem aus Merchandising, Lizenzgeschäften und globaler Popkultur.

Joachim Pawlik, Gründer der Pawlik Group und CEO des E-Learning-Anbieters Pinktum, kehrt in neuer Rolle zum FC St. Pauli zurück: Mit seinem EdTech-Unternehmen steigt er in das Sponsoringprogramm des norddeutschen Bundesligisten ein. Bei Heimspielen am Millerntor ist Pinktum bereits sichtbar präsent.

Udo Kier, einer der markantesten deutschen Schauspieler mit unverwechselbarem Stil und jahrzehntelanger Leinwandpräsenz, ist tot. Der exzentrische Darsteller, der sowohl in provokanten Warhol-Filmen als auch in Blockbustern wie "Blade" mitwirkte, starb im Alter von 81 Jahren in Kalifornien. Kier lebte zuletzt in Palm Springs und galt als Kultfigur zwischen Kunstkino und Mainstream.

Seit fast 75 Jahren tourt "Holiday on Ice" zuverlässig durch die Bundesrepublik. Bis in den kommenden Frühling hinein wird mit der aktuellen Inszenierung "Cinema of Dreams" die Welt des Kinos gefeiert. Zu mehreren Gelegenheiten darf sich das Show-Ensemble dabei auf prominente Unterstützung verlassen - so wie jüngst bei der Premiere des Programms in Grefrath.

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck – und der European Fitness Award hat mit seiner Premiere aus dem Stand ein starkes Zeichen gesetzt: Sowohl unter den Preisträgern, den Laudatoren als auch den Gästen fanden am Dienstag einige der erfolgreichsten deutschen Sportler der letzten Jahrzehnte zusammen. Im Berliner SoHo House wurden sieben Trophäen erstmals überreicht.

Inmitten von Marmor, Politprominenz und Street-Art bebte am Wochenende das Rote Rathaus in Berlin – nicht unter der Last von Reden, sondern im Takt von Beats. Der erste HipHop Ball Deutschlands verwandelte die historischen Hallen in ein kulturelles Labor, das zeigte, wie Urban Culture, Bildung und Wirtschaftlichkeit miteinander verschmelzen können. Über 600 Gäste, 150 Artists und eine klare Botschaft: Berlin bekennt Farbe.