Welt-Award im Axel-Springer-Haus
Deutscher KI-Preis für Simply Onno, n8n, taxy.io und Holly Herndon

| Redaktion 
| 09.10.2025

Welt hat zum siebten Mal den Deutschen KI-Preis verliehen und dazu renommierte Gäste aus Wirtschaft, Forschung und Kultur im Berliner Axel-Springer-Haus begrüßt. Ausgezeichnet wurden Projekte, die den praktischen Nutzen von KI greifbar machen – von medizinischer Verständlichkeit über automatisierte Workflows bis hin zu neuen Ansätzen in Musik und Steuerberatung.

Keinen Monat, nachdem OpenAI-CEO Sam Altman den diesjährigen Axel Springer Award in Berlin verliehen wurde, drückt das bekannte Medienhaus seine derzeitige Vorliebe für Künstliche Intelligenz abermals mit einer Würdigung aus: Im Axel-Springer-Hochhaus wurde durch Welt zum insgesamt siebten Mal der Deutsche KI-Preis vergeben.

Wer "herausragende Leistungen in Forschung, Entwicklung und praktischer Anwendung von KI" vorweisen kann, kommt dabei grundsätzlich als Preisträger bei der von DHL und pwc unterstützten Veranstaltung infrage.

"Der KI-Preis würdigt Pioniere, die Verantwortung übernehmen und zeigen, wie Innovation und Haltung zusammengehören. Er steht für die Überzeugung, dass Europa im globalen Wettbewerb nicht nur technologisch mithalten, sondern eigene Maßstäbe setzen kann", erklärt Olaf Gersemann, stellvertretender Chefredakteur KI bei der Welt.

 
 
 
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Gersemann außerdem: "Künstliche Intelligenz prägt schon heute Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft — und ihr Einfluss wächst mit rasanter Geschwindigkeit. Entscheidend ist, dass wir diese Entwicklung gestalten, statt ihr nur zu folgen."

Besonders hervorgetan haben sich in diesem Jahr...

  • Simply Onno
    Der KI-Start-Up-Preis geht an das Berliner Startup, das mithilfe von KI und validiert von Experten medizinische Dokumente in verständliche Sprache umwandelt. Mitunter umständlich oder fachlich formulierte Schreiben wie Arztbriefe oder Befunde sollen so allgemein zugänglicher werden. Für die Wahl von Simply Onno zeichnete neben dem Publikum auch die Fachjury um KI-Unternehmer Chris Boos verantwortlich.

  • n8n
    Auch der KI-Innovationspreis bleibt in Berlin. Das Technologieunternehmen von Gründer und CEO Jan Oberhauser, der den Award persönlich entgegennahm, verbindet Low-Code-/No-Code-Workflows mit KI, um wiederkehrende Abläufe in technischen Teams zu automatisieren – flexible Gestaltung und Integration in bestehende Unternehmenssysteme inklusive.

  • taxy.io
    Den KI-Anwenderpreis kann sich dieser Steuer- und Finanzdienstleister aus Aachen sichern. Um die Automatisierung im eigenen Fachsegment zu steigern und Berater bei Routineaufgaben zu entlasten, wertet das Unternehmen KI-gestützte Analysen und Recherchetools aus. Auch hier ist die Integration in bestehende Softwareumgebungen möglich.

     
     
     
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  • Holly Herndon
    Über den erstmals vergebenen KI-Ehrenpreis freut sich die US-amerikanische Musikerin, die zusammen mit ihrem Partner Mat Dryhurst sowie dem Programmierer Jules LaPlace eine KI namens Spawn entwickelt hat. Auf Basis von Herndons Stimme kann diese "neuartige, gesangsähnliche Klänge" erzeugen.

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