Gefährlich schön

Extreme Trails: Diese zehn Wanderwege sind eine Grenzerfahrung

Diese zehn Trails zählt das Magazin Geo zu den extremen Wanderwegen weltweit:

Huashan Trail, China

Schmale Bretter, die an senkrechten Felswänden befestigt sind, bilden hier den "Weg". Wer den Huashan Trail betritt, steht Hunderte Meter über dem Boden – mit kaum mehr Sicherung als einer Kette. Der Aufstieg auf den heiligen Berg im Shaanxi-Gebiet ist ein Symbol für Chinas Mischung aus Spiritualität und Nervenkitzel.

 

 

 

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GR20, Korsika

Der GR20 zieht sich über die gesamte Insel und gilt als Albtraum wie auch als Traum vieler Alpinisten. Ständige Auf- und Abstiege, Geröllfelder und plötzliche Wetterwechsel lassen den 180 Kilometer langen Pfad zu einer Ausdauerprobe werden. Die Belohnung: Blicke über Korsikas Hochgebirge bis zum Meer, wie man sie sonst nirgends im Mittelmeerraum findet.

 

 

 

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Half Dome, USA

Eine Granitkuppel, die fast senkrecht in den Himmel ragt: Der Half Dome ist eines der Wahrzeichen des Yosemite-Nationalparks. Bis dorthin führen 13 Kilometer und mehr als 1.400 Höhenmeter. Am Ende bleibt nur ein Drahtseil, das Wanderer an der glatten Felswand nach oben zieht – ein Prüfstein, der selbst erfahrene Bergsteiger fordert.

 

 

 

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Aonach Eagach, Schottland

Im Tal von Glencoe beginnt ein Grat, der auf weniger als zwei Kilometern Länge zu den anspruchsvollsten Unternehmungen der Highlands zählt. Der Aonach Eagach ist schmal, ausgesetzt und lässt kaum Spielraum für Fehler. Wer dort unterwegs ist, bewegt sich auf einer Linie zwischen Wind, Nebel und Fels – spektakulär, aber gnadenlos.

 

 

 

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The Maze, USA

Kaum ein Wandergebiet ist so schwer zu durchschauen wie "The Maze" in Utah. Der Name ist Programm: Labyrinthe aus Sandstein, endlose Schluchten, kaum Orientierungspunkte. Wer hier unterwegs ist, braucht Kartenkenntnis, Ausdauer und Unabhängigkeit. Dafür eröffnet sich eine Landschaft, die wie ein Naturgemälde aus einer anderen Welt wirkt.

 

 

 

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Pacaya, Guatemala

Am Fuß des Vulkans Pacaya glüht der Boden manchmal noch, während Wanderer über erkaltete Lavaströme gehen. Der Vulkan ist aktiv, Rauchschwaden und kleine Eruptionen gehören dazu. Die Tour ist weniger technisch anspruchsvoll, aber die Nähe zu den Kräften des Erdinneren macht sie zu einer der intensivsten Wandererfahrungen Mittelamerikas.

 

 

 

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Caminito del Rey, Spanien

Der Caminito del Rey führt durch die Gaitanes-Schlucht in Andalusien – über Holzstege, die an steilen Felswänden angebracht sind. Jahrzehntelang war er so marode, dass er als "gefährlichster Weg Europas" galt. Heute ist er saniert, doch der Blick in die Tiefe von über 100 Metern bleibt ein Erlebnis, das auch Geübte nervös macht.

 

 

 

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Snowman Trek, Bhutan

Drei bis vier Wochen dauert die Durchquerung Bhutans Hochgebirge. Der Snowman Trek führt über abgelegene Dörfer, einsame Klöster und Pässe, die über 4.500 Meter hoch liegen. Wetter und Höhe sind die größten Gegner – und machen die Tour zu einer der härtesten weltweit. Wer sie schafft, gewinnt Einblick in eine Kultur, die ihre Abgeschiedenheit bis heute bewahrt hat.

 

 

 

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West Coast Trail, Kanada

Der West Coast Trail ist kein normaler Küstenweg, sondern ein historischer Rettungspfad für Schiffbrüchige. Noch heute müssen Wandernde Leitern erklimmen, Flüsse durchqueren und tagelang durch Schlamm waten. Gleichzeitig gehört die wilde Pazifikküste des Pacific-Rim-Nationalparks zu den eindrucksvollsten Landschaften Nordamerikas – ein Abenteuer, das die Mühen rechtfertigt.

 

 

 

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Ein Beitrag geteilt von Seth Fluker (@seth.fluker)

Pico do Arieiro – Pico Ruivo, Madeira

Die Verbindung der beiden höchsten Gipfel Madeiras führt über Stufen, Tunnel und schmale Kämme. Oft zieht Nebel über den Grat, sodass die Landschaft verschwindet und nur der Weg durch die Wolken bleibt. Bei klarer Sicht reicht der Blick bis zum Atlantik – eine dramatische Mischung aus Anstrengung und Schönheit.

 

 

 

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Ein Beitrag geteilt von Cassia Shakti 🕊 (@cassiashakti)