"Krank Berlin" mit Favoritenrolle
Deutscher Fernsehpreis: Die Nominierten stehen fest

| Redaktion 
| 28.08.2025

Zwischen dem 1. Juli letzten Jahres und dem 30. Juni dieses Jahres haben jede Menge deutsche Fernsehproduktionen den Weg auf unsere Bildschirme gefunden. Doch welche waren die besten ihrer Art? Genau das stellt der Deutsche Fernsehpreis seit über einem Vierteljahrhundert fest. Nun steht fest, auf welche Nominierten sich die Jury für die nächste Ausgabe einigen konnte.

"Die Gesamtleistung an programmkreativem Schaffen ist dieses Jahr einmal mehr von der digitalen Transformation geprägt, die nochmals an Tempo zugelegt hat“, stellt der Juryvorsitzende Wolf Bauer fest. "Das führt zu enormen Veränderungen, die sich beispielsweise darin zeigen, dass sich klassische lineare Sender und Streaming-Unternehmen systemisch einander angleichen."

Bauer führt aus: "Dabei bleibt die Programmwirtschaft zentraler Impulsgeber für Innovation. Doch auch wenn der wirtschaftliche Druck größer geworden ist, haben wir als Jury wieder die Ergebnisse mutiger Entscheidungen und beeindruckender kreativer Prozesse sehen dürfen: Es gab Ungewöhnliches, Andersartiges, Neues und nicht zuletzt Bewährtes in erneuerter, zeitgemäßer Form."

Lineare Sender führen Nominierungen an

Beim Gesamtvergleich der Nominierungen fällt auf, dass klassisch lineare Sender dennoch weiterhin die Nase vorn haben: ARD verbucht 27 Nominierungen, während ZDF immerhin 25 für sich beanspruchen kann.

RTL bringt es auf 18 Nennungen, ProSiebenSat1 streicht acht ein – und erst dann folgen reine Streaming-Anbieter wie Apple TV+ mit sechs, Netflix mit fünf und Prime Video mit drei Nominierungen.   

Auch Magenta kommt auf drei Nennungen; auf phoenix und Sky entfallen jeweils eine. Einen Überblick über alle Nominierungen in 27 der insgesamt 29 Kategorien aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport bietet die offizielle Homepage des Deutschen Fernsehpreises.

Folgende Produktionen sind dabei gleich mehrfach auf der Liste der Nominierten gelandet:

  • KRANK Berlin (ZDF / Apple TV+): Sechs Nominierungen
  • Ein Mann seiner Klasse (ARD): Drei Nominierungen
  • Herrhausen – Der Herr des Geldes (ARD): Drei Nominierungen
  • Wer ohne Schuld ist (ARD): Drei Nominierungen
  • Angemessen Angry (RTL+): Drei Nominierungen
  • Ich bin Dagobert (RTL+): Drei Nominierungen
  • ZEIT Verbrechen (RTL+): Drei Nominierungen
  • Die Anstalt – Freunde des Patriarchats (ZDF): Zwei Nominierungen
  • Kaulitz & Kaulitz, Staffel 2 (Netflix): Zwei Nominierungen
  • Wer stiehlt mir die Show? (ProSieben): Zwei Nominierungen
  • Germany’s Next Topmodel – by Heidi Klum (ProSieben): Zwei Nominierungen
  • German Cocaine Cowboy – Der Deutsche im Cali-Kartell (Prime Video): Zwei Nominierungen
  • Roncalli – Macht der Manege (ARD): Zwei Nominierungen

Die TV-Gala zum Anlass, inklusive der Vergabe zahlreicher Hauptpreise, findet am Mittwoch, 10. September in den Kölner MMC Studios statt und wird zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr im ZDF übertragen. Erstmals trägt MagentaTV dabei die Gesamtverantwortung für den Deutschen Fernsehpreis; Barbara Schöneberger führt durch den feierlichen Abend.

Bereits am Vortag – also am Dienstag, 09. September - geht die "Nacht der Kreativen" in der Kölner Flora über die Bühne, bei der die Auszeichnungen für technische Kategorien im wohlverdienten Mittelpunkt stehen. Hier wiederum wird Gisa Flake für die Moderation verantwortlich zeichnen.

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