Lambo Zambo Merz Moment

Sixt nutzt die Bundestagswahl für eine provokante Werbekampagne

Der Autovermieter Sixt ist bekannt für seine pointierten Werbekampagnen, die mit aktuellen Ereignissen spielen. Auch diesmal hat Sixt nicht lange gezögert und wie Horizont berichtet, sowohl die Wahlsieger als auch die Verlierer humorvoll ins Visier genommen.

"Lambo Zambo" mit Friedrich Merz

Die erste Steilvorlage lieferte CDU-Chef Friedrich Merz höchstpersönlich. Nach der klaren Wahlniederlage der Ampel-Parteien und einem triumphalen Sieg der Union sprach er in einer TV-Rede von "Rambo Zambo im Adenauerhaus". Was genau er damit meinte, bleibt unklar, doch Sixt ließ sich nicht lange bitten: Das Werbemotiv zeigt einen strahlenden Merz neben einem Lamborghini Urus mit dem Slogan: "Lambo Zambo. Erstmal richtig abfeiern." Eine Anspielung auf die ausgelassene Stimmung im Konrad-Adenauer-Haus, gepaart mit einer geschickten Promotion des Luxus-SUVs.

Auch die Ampel-Koalition bekommt ihr Fett weg

Doch nicht nur Merz wird zum unfreiwilligen Werbegesicht. Auch die gescheiterte Ampel-Koalition bekommt ihr Fett weg. Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner sind auf einem weiteren Motiv verewigt, unter der Überschrift: "Nie wieder an der Ampel scheitern." Die Lösung für das Problem bietet Sixt im Kleingedruckten an: Ein BMW M4 mit satten 510 PS, mit dem sich künftig jede "rote Phase" schnell überwinden lässt.

 

 

 

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Christian Lindner wird "getröstet"

Für Christian Lindner, der nach dem Scheitern seiner Partei an der Fünf-Prozent-Hürde seinen Rückzug aus der Politik angekündigt hat, hält Sixt eine ganz besondere Werbebotschaft bereit. "Sixt lindnert den Schmerz" verspricht das Motiv mit dem scheidenden FDP-Chef, der als bekennender Porsche-Fan immerhin noch Luxuskarossen mieten kann – selbst ohne Ministergehalt.

 

 

 

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Sixt bleibt sich treu

Die Kampagne ist typisch für die Kommunikationsstrategie von Sixt: Schnell, provokant und mit einer Prise Schadenfreude. In Zusammenarbeit mit der Leadagentur Jung von Matt Hamburg nutzt das Unternehmen regelmäßig politische und gesellschaftliche Großereignisse für seine frechen Werbebotschaften. Dass dabei stets Prominente unfreiwillig zu Testimonials werden, ist Teil des Spiels.

Ob Friedrich Merz über "Lambo Zambo" schmunzeln kann oder Olaf Scholz die humorvolle Ampel-Anspielung goutiert, bleibt offen. Fest steht: Sixt sorgt wieder einmal für Gesprächsstoff – und das ganz ohne eigene Wahlanzeige.

• http://www.sixt.de