freelancermap analysiert
KI und Karriere: Mit diesen Fähigkeiten punkten Freelancer

| Redaktion 
| 04.02.2025

Völlig branchenübergreifend ist fast täglich von einem anderen Unternehmen zu lesen, das künftig einen verstärkten Fokus auf Künstliche Intelligenz legen möchte. Dieser Schwerpunkt geht von den jeweils zuständigen Entscheidern aus, doch zur Umsetzung bedarf es fachkundiges Personal – und die führende Freiberuflichen-Plattform freelancermap hat ermittelt, welche Fähigkeiten im Machine Learning derzeit besonders gefragt sind.

Für den neuen Top-Skill-Radar von freelancermap, der größten Freelancing-Plattform im deutschsprachigen Raum, wurden mehr als 70.000 Freelancer-Profile und 100.000 Projektausschreibungen unter die Lupe genommen. Hauptaugenmerk lag dabei auf der Frage, welche Kompetenzen im Bereich Machine Learning aktuell hoch im Kurs stehen und inwiefern das Angebot der Freiberuflichen auf diesen Bedarf eingeht.

So haben die Analysten wenig überraschend zunächst festgestellt, dass der Suchbegriff Machine Learning bei dazugehörigen Projektausschreibungen am häufigsten genutzt wird. An zweiter Stelle folgt Large Language Models – ein Begriff, der freelancermap zufolge letztes Jahr weder bei Ausschreibungen noch in Profilen zu finden war.

Auch jetzt sind die Fachleute in diesem Segment noch vergleichsweise rar gesät, was für eine Weiterbildung und / oder eine deutliche Herausstellung dieser Kompetenz spricht. Die Top Vier werden von Data Science und Künstliche Intelligenz komplettiert, wobei die Analysten von freelancermap "ein ausgeglichenes Verhältnis von Nachfrage und Angebot" registrieren.

Klarer Vorteil durch frühe Weiterbildung

Weiterhin stellen die zuständigen Auswerter fest, dass die Nachfrage nach Software-Skills im Machine Learning spürbar steigt. Überdurchschnittlich gute Berufsaussichten dürfen sich demnach Menschen ausrechnen, die sich mit Anwendungen wie AWS (Amazon Web Services), Terraform, Docker, Microsoft Azure und Databrick auskennen. Besonders häufig angeboten werden seitens der Freiberuflichen dagegen Fähigkeiten in TensorFlow und PyTorch, allerdings sank die Nachfrage hier im Vergleich zum Vorjahr bereits entsprechend.

Derweil ist Python nach wie vor die am häufigsten von Unternehmen gebrauchte Programmiersprachen-Fähigkeit, ehe sich mit SQL ein Aufsteiger auf den zweiten Platz schiebt: Die Sprache zur Verarbeitung größerer Datenmengen gewinnt für KI-Anwendungen an Bedeutung, sodass sich hier noch weiteres Potenzial für Freelancer ergeben könnte. Java und C++ vervollständigen die vier meistnachgefragten Programmiersprachen.

"Bei etablierten Technologien wie Python oder AWS gibt es ein stabiles Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Doch in aufstrebenden Bereichen wie Large Language Models oder Databricks zeigt sich eine deutliche Diskrepanz. Freelancer, die sich hier frühzeitig weiterbilden, können sich einen klaren Vorteil auf einem sich wandelnden Markt sichern", kommentiert Thomas Maas, CEO von freelancermap.

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