Getrübte Wirtschaft: Deutsche Exporte sind erneut leicht zurückgegangen

Die Ausfuhren nach China sind angestiegen, aber Hauptabnehmer für Waren bleibt der US-Markt.


Die deutschen Exporte sind im Mai 2023 gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 0,1 Prozent gesunken, während die Importe um 1,7 Prozent anzogen. Dies teilt das Statistische Bundesamt Destatis am heutigen Dienstag mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2022 fielen die Exporte um 0,7 Prozent und die Importe um 8,6 Prozent.

Weniger Exporte in die USA und die EU

Mit 12,7 Milliarden Euro waren die USA laut Destatis der größte Abnehmer für deutsche Ausfuhren. Diese fielen jedoch im Vergleich zum April um 3,6 Prozent ab. Exporte nach China dagegen legten in diesem Zeitraum um 1,6 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro zu. Ausfuhren in EU-Länder sanken gegenüber dem Vormonat um 1,5 Prozent auf 70,3 Milliarden Euro. Im Handel mit Drittstaaten außerhalb der EU wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 60,2 Milliarden exportiert und Waren für 54,5 Mrd. Euro importiert. Im Vergleich zum April legten die Exporte damit um 1,5 Prozent zu, während die Einfuhren um 0,3 Prozent sanken.

Im Mai 2023 wurden in Deutschland kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,5 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 116,1 Milliarden Euro importiert. Die Außenhandelsbilanz ergab am Monatsende einen Überschuss von 14,4 Milliarden Euro. Im Vormonat lag der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik bei über 16,5 Milliarden Euro, im Mai 2022 bei circa 4,4 Milliarden Euro.

www.destatis.de

 

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