Mit diesen Tipps kommen Sie gut durch den Januar

| Natalie Oberhollenzer 
| 01.01.2023

Sinnlose Diäten und Laufrad-Einheiten sind nicht mehr zeitgemäß. Ein Mailänder Lebenskünstler hat bessere Ideen für einen gelungenen Start ins neue Jahr.

Statistisch gesehen ist es der kälteste Monat des Jahres, und er gehört gewiss nicht zu den beliebtesten. Die großen Sausen an Weihnachten und zu Silvester sind vorbei. Was meist folgt ist eine unlustige Katerstimmung, gepaart mit den üblichen guten Vorsätzen. Ergo quälen sich die Leute auf Laufrädern ab oder igeln sich zuhause ein und bingen auf Netflix. Der Baum müsste dann auch mal langsam weg, weil er nervt und schon überall Nadeln herumliegen. Keine Frage, dieser Monat ist eine Herausforderung, manche nennen ihn sogar das Arschloch unter den Monaten.

„Ja, der Januar ist das Arschloch unter den Monaten“, konstatiert der in Mailand ansässige Satiriker Cristiano Novaro. „Das konnte man zuletzt auch im Fernsehen beobachten, wo der klimaflüchtige Eisbär gut sichtbar einen braunen Streifen am Rücken hatte. Aber vielleicht hat er auch nur sein Cola verschüttet.“ Fakt ist, so Novaro weiter, dass es gerade in diesem Monat der Abscheulichkeit eine strikte moralische Vorgabe brauche, um sich zurechtzufinden. Hilfreich ist in seinen Augen jedoch auch, es nicht ausarten zu lassen mit den guten Vorsätzen. „Was soll das für ein Leben sein ohne Alkohol, Zucker und Fett? Genussfeindlichkeit ist gerade im Januar ein No Go“, weiß der knapp 60-Jährige.

Die To-Dos’s von Januar bis März

Eine Liste für die ersten Monate des Jahres hat er dennoch geschrieben und sie exklusiv für LEADERSNET-Leser zur Verfügung gestellt:

  • Flucht ins Warme für mindestens eine Woche
  • Eisbaden gehen
  • viel Arbeiten
  • hawaiianisch Essen gehen
  • die Wohnung entrümpeln und viel Unnötiges wegwerfen
  • Steuerunterlagen sortieren und dabei gute Musik hören
  • sich selbst loben

Generell seien die Deutschen viel besser dran als beispielsweise die Italiener, meint Novaro. „Die Strom- und Gaspreisbremse, das Bürgergeld, mehr Kindergeld und Wohngeld sollen eingeführt werden. Das war letztens im Radio zu hören. Von solchen Erleichterungen können wir nur träumen“.

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