Steinhoff-Aktie crasht auf 3 Cent runter

Es war ein schwarzer Börsentag für Steinhoff: Der Aktienkursch des südafrikanischen Unternehmens brach am Donnerstag um über 64 Prozent auf 3,2 Cent ein. Ein neues Alltime-Tief beim Handelskonzern mit dem Milliarden-Bilanzskandal. Der Crash der Aktie folgte auf die Ankündigung, dass die Gläubiger 80 Prozent des hochverschuldeten Unternehmens bekommen. Damit habe man sich mit 64 Prozent der Kreditgeber geeinigt. Im Gegenzug würden sie ihre Kredite, die insgesamt rund zehn Milliarden Euro betragen, um weitere drei Jahre bis Juni 2026 zu verlängern.

Der hochverschuldete südafrikanische Handelskonzern Steinhoff soll künftig zu 80 Prozent seinen Gläubigern gehören. Darauf habe sich das Unternehmen mit knapp zwei Drittel der Kreditgeber geeinigt, teilte Steinhoff in Stellenbosch bei Kapstadt mit. Im Gegenzug seien sie bereit, die Kredite über insgesamt zehn Milliarden Euro um drei Jahre bis Juni 2026 zu verlängern. Den Aktionären des Konzerns blieben dann nur noch 20 Prozent des Eigenkapitals.

"In Anbetracht der wirtschaftlichen und sonstigen Herausforderungen, denen sich die Gruppe derzeit gegenübersieht, ist dies letztlich ein sehr gutes Geschäft für die Gruppe", ist Steinhoff-Chef Louis du Preez dennoch überzeugt.

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