Baugenehmigungen 2023: Deutlicher Rückgang zum Vorjahr

| Redaktion 
| 18.01.2024

Mit den neuen Zahlen aus dem vergangenen November zeichnet sich ein immer deutlicheres Gesamtbild zu den im letzten Jahr genehmigten Wohnungen und Häusern. Nur eine einzige Kategorie weist ein positives Ergebnis auf.

Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass im letzten November der Bau von 20.000 Wohnungen in Deutschland genehmigt worden ist. Verglichen mit 2022 bedeutet das einen Rückgang von ungefähr 16,9 Prozent. Tatsächlich gestaltet er sich damit sogar noch unterdurchschnittlich: In den ersten elf Monaten des letzten Jahres wurden Destatis zufolge 238.000 Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden oder neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden erteilt. Das sind etwa 83.200 oder 25,9 Prozent weniger als im selben Zeitraum 2022.

Wohnheime widersetzen sich dem Trend

Ein deutlicher Großteil (196.700) der insgesamt genehmigten Wohnungen betrifft solche in neu zu errichtenden Gebäuden. Besonders rückgängig präsentieren sich dabei Einfamilienhäuser (44.500) und Zweifamilienhäuser (13.300): Um 38,6 beziehungsweise 49,2 Prozent wurde hier im direkten Vergleich zu 2022 eingebüßt.

Auch Mehrfamilienhäuser schließen sich dem Trend an. Die ausgestellten Genehmigungen gingen hier auf insgesamt 130.400, was einem Minus von 23,8 Prozent gleichkommt. Lediglich eine einzige Gebäudeart steuert dem allgemeinen Rückgang entgegen: Wohnheime verzeichnen ein Plus von 1900 Genehmigungen, was einem Anstieg von 29,4 Prozent und zu einer Gesamtzahl von 8500 führt.

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