Pyjama-Hacker legt Kim Jong-uns Internet lahm

Der Angriff des Computerprofis war eine Reaktion auf einen vorausgegangenen Cyberangriff aus Nordkorea.

Ein Großteil des nordkoranischen Internets war kürzlich offline. Am 26. Januar hatte North Korea News berichtet, dass ein Hackerangriff das "gesamte Land" vom Netz genommen hatte. Wie Wired schreibt, ist dafür ein einzelner US-amerikanischer Hacker verantwortlich. Der Mann habe dem Bericht zufolge seine Attacke durchgeführt, als er zuhause im Pyjama saß, "Aliens" schaute und dabei Snacks vertilgte.

Der Hacker, der sich – um nicht rückverfolgbar zu sein – P4x nennt, sagt, dass seine Aktion aus Rache geschehen sei. Er sei nämlich während eines Angriffs gegen westliche Computerexperten von nordkoreanischen Spionen gehackt worden. Obwohl die Angreifer keine wichtigen Daten bei ihm erbeuten konnten, wollte er es nicht auf sich sitzen lassen, dass er von einem ganzen Land angegriffen worden sei. "Ich wollte ihnen zu verstehen geben, dass wenn sie uns angreifen, im Gegenzug ein Teil ihrer Infrastruktur für eine Weile ausfallen wird", wird P4x zitiert.

Doch damit nicht genug. Der Computerexperte plant nun, in das nordkoreanische System einzudringen, um Informationen zu finden, die für Experten nützlich sein könnten. Deshalb rekrutiert er weitere Hacker, die an seinem Projekt FUNK ("Fuck You North Korea") teilnehmen. (as)

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