Unternehmen müssen für Messebau tiefer in die Tasche greifen

| Evi Papadopoulou 
| 23.08.2023

Sie sind ein wichtiger Parameter im Marketing-Mix: Messen. Während der Corona-Pandemie mussten Unternehmen genau auf diese Art der Firmenpräsentation verzichten. Jetzt ist das endlich wieder möglich – kostet aber nahezu das Doppelte, wie das führende Vergleichsportal für Messebau, "Dein Messestand", berichtet.

Die gestiegenen Kosten betreffen sowohl den modularen Messebau mit System als auch individuell gestaltete Messestände. Die Ursachen dafür seien vielfältig, das Vergleichsportal kategorisiert diese in vier wesentliche Faktoren, die die Preissteigerung verursachen.

1. Personalabwanderung während Corona
Während der Corona-Pandemie wurden viele Messen abgesagt. Staatliche Förderungen haben zwar viele Insolvenzen verhindern können, aber nur bedingt gewirkt, um Personal in diesem Wirtschaftssektor zu halten. Der Grund dafür ist, dass Messen ein Saisongeschäft sind und viele Messebauunternehmen auf freiberufliche Kräfte zurückgreifen. Diese sind während Corona in großen Teilen in andere Bereiche abgewandert.

2. Gestiegene Preise für Baumaterialien
Lieferengpässe während und eine starke Nachfrage nach der Corona-Pandemie haben die Preise für Baumaterialien in die Höhe schnellen lassen. Dazu führten Lieferengpässe bei Öl und Gas durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu einem weiteren Kostenanstieg. Das betreffe auch System-Messestände, da das modulare Messesystem vorwiegend aus Aluminium gefertigt ist.

3. Demographischer Wandel und Fachkräftemangel
Unabhängig von Corona gilt auch im Messebau, dass Fachkräfte fehlen. Für den Bau von Messeständen sind bei individuellen Bauten Schreiner, Metallbauer und auch Elektriker gefragt - diese fehlen aber zunehmend. Mit dem Ausscheiden der "Babyboomer" aus dem Arbeitsmarkt verschärft sich die Situation zunehmend.

4. Gestiegene Preise beim Transport
Die Preisentwicklung an den Zapfsäulen ist nicht nur für Endverbraucher eine unschöne Entwicklung, sondern wirkt sich selbstverständlich auch auf die Transporte bei B2B-Leistungen aus. Messen erfordern einen hohen logistischen Aufwand. Viel Material muss innerhalb weniger Tage zur Messe transportiert und wieder abtransportiert werden. 

Ein Leistungsvergleich bei der Wahl des richtigen Messebauers könne Unternehmen große Einsparpotentiale aufzeigen. Auf "Dein Messestand" können Aussteller diesen online durchführen lassen. Basierend auf einem Briefing und einem Budgetrahmen erhalten die Ausstellerfirmen individuelle Angebote von bis zu 3 Messebauunternehmen aus einem Netzwerk von rund 200 Anbietern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, erklärt das Unternehmen seinen Service.

Es gehe dabei keinesfalls darum den billigsten Messestand zu finden, sondern den Messebauer, der für das vorgegebene Budget die beste Leistung anbietet. Dabei unterstützt eine regionale Suchoption mögliche Synergieeffekte und schlanke Kostengestaltung. Die Kostenstruktur für Messestände hat sich laut dem Vergleichsportal "Dein Messestand" nahezu verdoppelt.

www.dein-messestand.com

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