Als Vorsichtsmaßnahme: Elon Musk schmeißt 3.000 Mitarbeitende raus

Der Tesla-Chef befürchtet eine weltweite Wirtschaftsabkühlung.

Elon Musk hat Angst davor, dass es bald zu einer weltweiten Wirtschaftsabkühlung kommen wird. Wie er am Dienstag auf dem "Qatar Economic Forum", das von der Nachrichtenagentur Bloomberg organisiert wird, angekündigt hat, will er deshalb als Vorsichtsmaßnahme über 3.000 Mitarbeiter:innen in der Tesla-Produktion kündigen.

Der Abbau werde in den nächsten drei Monaten vollzogen, so der reichste Mensch der Welt. Es geht um zehn Prozent der lohnabhängig Beschäftigten, was 3,5 Prozent der Gesamtbelegschaft von rund 100.000 Mitarbeitenden entspricht – oder in Musks Worten: "Nicht besonders viele."

Ob der Stellenabbau auch das deutsche Tesla-Werk in Grünheide betrifft, ist derzeit nicht bekannt. Das Unternehmen ist dort eigentlich aktuell mit dem Aufbau der Belegschaft beschäftigt. Diese scheint jedoch nicht so ganz reibungslos zu laufen: Die deutsche Gewerkschaft IG Metall hat am Wochenende auf zunehmenden Unmut der Mitarbeiter:innen in Grünheide wegen zu niedriger und ungleicher Löhne hingewiesen. Laut Gewerkschaft ist die Bezahlung um bis zu 20 Prozent niedriger als die Tariflöhne bei konkurrierenden Autobauern in der Region. Das hat wiederum zur Folge, dass die Rekrutierung neuer Arbeitskräfte eher schleppend verläuft. (as)

www.tesla.com

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