Jedes 2. Vorschulkind besitzt bereits ein Tablet oder Smartphone

Jedem fünften Kind werden bei der täglichen Bildschirmzeit keine Limits gesetzt.

Die Hälfte der deutschen Vorschulkinder besitzt bereits ein eigenes Tablet oder Smartphone. Das geht aus einer aktuellen Studie des Münchner EdTechs "Edurino" zum Thema Mediennutzung und Edutainment bei jungen Familien in Deutschland hervor. In konkreten Zahlen sieht es so aus, dass über 80 Prozent der Kinder Zugang zu einem Tablet oder Smartphone haben und mehr als 60 Prozent dieser Kinder ein eigenes Gerät besitzen.

Keine generelle Verteufelung

Insgesamt nutzen 80 Prozent Spiele mit Lerninhalten im Vergleich zu reinen Spielen. Die Mehrzahl der Eltern ist bereit, für Edutainment-Produkte Geld auszugeben: Mehr als 60 Prozent haben schon einmal ein digitales Bildungsprodukt gekauft. Bei den Lernspielen legen Eltern am meisten Wert auf die Qualität der Inhalte, das eigenständige Spielen und Lernen sowie den Spaßfaktor.

"Die Bildschirmzeit der Kinder sollte nicht verteufelt, sondern viel mehr als eine Chance gesehen werden, um ihnen sinnvolle und förderliche Inhalte zu vermitteln. Mit Edurino wollen wir junge Familien und Kitas dazu ermutigen, den gewissenhaften Medienumgang von Kindern ganz im Sinne der digitalen Bildung als ein notwendiges Handwerkszeug des 21. Jahrhunderts zu verstehen", zeigt sich die Edurino-Gründerinnen Irene Klemm und Franziska Meyer überzeugt.

Junge Familien bei der Medienerziehung unterstützen

Der Streit um die Bildschirmzeit ist ein gängiges Problem junger Familien. In der Umfrage kam heraus, dass fast 40 Prozent der Kinder täglich 15 bis 30 Minuten Bildschirmzeit und 44 Prozent der Kinder ein tägliches Bildschirmzeitlimit von bis zu 60 Minuten oder weniger haben. 18 Prozent wird mehr oder weniger kein Limit gesetzt.

Um junge Familien bei der Medienerziehung zu unterstützen, bietet Edurino Eltern die Möglichkeit, in einem gesicherten Elternbereich die Länge der jeweiligen Spielsession festzulegen und die Lernfortschritte der Kinder einzusehen. Um Kinder auf das Ende der Bildschirmzeit vorzubereiten und Diskussionen mit den Eltern vorzubeugen, wird die Hauptfigur "Rino" in der App zum Spielzeitende müde und legt sich schlafen, was Kindern intuitiv das Ende der Spielsession verstehen lässt.

"Edutainment ist für die Vorschule ideal, weil es eine unterhaltsame und spielerische Art des Lernens bietet, die für junge Kinder besonders ansprechend ist. Um Kinder auf die digitale Welt von morgen vorzubereiten, braucht es neue digitale Bildungslösungen. Lernkonzepte wie Edurino tragen dazu bei, Kinder verantwortungsvoll an digitale Medien heranzuführen und ihnen wichtige Zukunftskompetenzen zu vermitteln", so Louisa Dinter, Grundschulpädagogin & Senior Educational Design Managerin bei Edurino.

www.edurino.com

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