LinkedIn hat jetzt einen Suchfilter für Produkte

Das Karrierenetzwerk will Unternehmen dabei helfen, ihr Angebot sichtbarer zu machen.


Pünktlich zum Jahreswechsel hat LinkedIn eine neue Funktion eingeführt, von der sowohl Konzerne als auch Privatpersonen profitieren sollen. Der Suchfilter der Plattform hilft Firmen dabei ihre Produkte sichtbar zu machen, während die Nutzer:innen beispielsweise neue Tools suchen können.

So funktioniert das Feature

Wie onlinemarketing.de berichtet, sind in dem Karrierenetzwerk rund 82.000 Produkte gelistet, diese können neben den Hauptkategorien zusätzlich noch nach Unterkategorien gefiltert werden. Wird zum Beispiel eine Suche nach Software in dem Bereich "Social Media" gestartet, werden insgesamt 1.100 Ergebnisse bezüglich Management-, Analyse oder Monitoring-Tools angezeigt. Diese Suche kann weiter verfeinert werden, indem nach Unterkategorien gefiltert wird. In dem Fall der "Social Media"-Suche zeigen die Unterkategorien "Social Networking Software" oder "Enterprise Social Networking Software" allerdings, dass die Präzision der Produkte momentan noch ausbaufähig ist.

Die jeweiligen Suchergebnisse werden mit einem "Seite anzeigen"-Button versehen, dieser öffnet schließlich die  Produktseite. Auf der Seite wird unter anderem eine kurze Beschreibung des Tools und Angaben für welche Zielgruppe es sich eignet angezeigt. Die Anbieter:innen des gesuchten Produktes verfügen außerdem über die Möglichkeit auf die Testversion des Tools zu verlinken oder Bilder sowie Erklärvideos hochzuladen. LinkedIn soll auf der Produktseite nicht nur nähere Informationen zur Software anzeigen, sondern auch wer damit bereits Erfahrung sammeln konnte. Das bedeutet, dass sich am Ende der Produktseite eine Auswahl an Firmen befindet, die momentan das jeweilige Tool nutzen.

Netzwerkcharakter essenziell

Wenn Nutzer:innen des Karrierenetzwerks, bereits Erfahrung mit einem Produkt gemacht haben, können sie das außerdem in ihrem Profil vermerken. Wenn ein Kontakt aus dem eigenen Netzwerk angibt, eine Software zu nutzen, wird das auf der zugehörigen Produktseite schließlich in einem seitlichen Reiter angezeigt. Dieser Netzwerkaspekt könnte, laut dem Marketing-Tool-Experten Jens Polomski, die Produktsuche auf LinkedIn zum Erfolg machen.

Wie onlinemarketing.de weiter berichtet, plant das Karrierenetzwerk an der Weiterentwicklung der Darstellung der Produktseiten, sodass die Unternehmen bei der Gestaltung mehr Spielraum haben. Außerdem könnte auch eine Indexierung der Produkteinträge bei Google folgen, da diese ebenfalls weitere Chancen bieten könnte. Zurzeit sind die Seiten zwar noch nicht im Google-Index aufgeführt, aber auch nicht durch den "noindex"-Tag blockiert. Es bleibt also abzuwarten, welche weiteren Änderungen oder Features auf LinkedIn folgen werden.

www.linkedin.com

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